Teamwork & Bergpanorama

Das ist doch ein schöner Blick in unseren „Besprechungsraum“, oder?

Wie versprochen kommen die heutigen Impulse aus den Salzburger Bergen. Hier verbringen wir mit 11 Personen aus 2 Unternehmen unsere entra-Workation. Homebase ist ein wunderbar herzlich und modern geführter Gasthof in der Ortsmitte von Lofer bei Salzburg.

Der im Kern alte und traditionelle Gasthof ist mit modernen Elementen, Lounge-Möbeln, einem spanischen Koch und zwei coolen Terrassen ein perfektes (Arbeits-)Domizil auf Zeit. Es gibt wenige andere Gäste, die Dachterrasse auf dem Bild steht uns ganz allein zur Verfügung.

Lisa und Julia haben langjährige Gastronomieerfahrung und sich einen Traum verwirklicht. Wir sind die Nutznießer und können hier wunderbar arbeiten. Die Bergbahnen sind wenige Meter entfernt und so sind wir in kurzer Zeit oben am Berg.

Ein perfekter Rahmen für die Inspiration beim gemeinsamen Arbeiten bei unserer entra-Workation.

Gefunden haben wir diesen herrlichen Ort übrigens mithilfe von Saskia Klinder und ihrer wunderbaren Workation-Plattform Meetreet. Hier gibt es eine ganze Menge ausgesuchter Orte für coole Workations. Volle Empfehlung. Zur Website geht es hier.

Sie haben eigene Erfahrungen mit Ihrer Team-Workation? Dann freue ich mich über Ihre Teilnahme an unserer Umfrage. Wir suchen coole Workation-Erfahrungen, aber auch Learnings und Challenges. Hier geht es zur Umfrage. Alle Teilnehmer erhalten die Auswertung und wertvolle Tipps für die nächste Team-Workation.

Für viele Mitarbeitende ist das eine Premiere. Und die Kombination verschiedener möglicher Workation-Styles in eine Woche ist sicher auch eine besondere Spielart des Konzeptes.

Ehe wir uns morgen Nachmittag wieder auf den Rückweg machen, will ich Sie schon mal teilhaben lassen, wie wir die Woche gestaltet haben.

Coworking und Coliving

Zwar stehen für uns Aspekte von Teambuilding und Strategiearbeit im Vordergrund – doch wir wollten auch Raum für die normalen Arbeiten haben.

Von 8 oder 9 bis 11 Uhr haben wir keine gemeinsamen Unternehmungen oder Workshops geplant, um Zeit zu haben für Kundengespräche, Emails und alles, was in der laufenden Arbeit so anfällt.

So kann sich jeder seine Arbeit und ein Stück weit seinen Rhythmus anpassen. Der eine sitzt liebend gerne schon früh auf der Dachterrasse und schreibt dort seine Emails. Die andere zieht das Gastgewölbe vor und ist beim Arbeiten näher am Frühstücksbuffet. Das ist erfreulicherweise „as long as you want“ – wir können bleiben so lange wie wir wollen. Perfekt!

Für manche ist es überraschend, wie angenehm es ist, zwar individuell zu arbeiten, sich dabei aber nicht allein zu fühlen. „Schön, wenn an jeder Ecke Kollegen sitzen und auch arbeiten“ , sagte eine Kollegin.

Was sich hier schnell entwickelt, sind veränderte Zeitstrukturen durch den Tag. Statt „normalen“ Arbeitszeiten bilden sich eher zwei Arbeitsblöcke heraus. Einer am Vormittag bis 11 Uhr und einer am Nachmittag zwischen Nachmittagsprogramm und Abend.

Dazwischen kann man dann die Umgebung genießen oder gemeinsame Aktivitäten starten.

Strategieklausur und Reflektion

Ein zweiter Aspekt ist die Strategiearbeit in beiden Firmen. Wir haben Fragestellungen zu wichtigen Kundenprojekten, konzeptioneller Weiterentwicklung und Fragen der Geschäftsentwicklung mitgebracht und daran in beiden Firmen jeweils individuell gearbeitet.

Das fand ganz klassisch im Seminarraum statt – aber auch in Verbindung mit einer Wanderung auf der Alm. Themen können reifen, in Kleingruppen vertieft werden und je Firma dann in konkrete Maßnahmen verdichtet werden.

Durch die Einbettung dieser Einheiten in die Workation-Woche kommt eine besondere Qualität dazu: die Reflektion auch über Themen weit jenseits der Oberfläche.

Entsprechend angeleitet – wir haben unsere Coaches ja eh mit dabei 😉 – konnten wir einige Themen klären bzw. erkennen. Das ist besonders wertvoll und gelingt in der inspirierenden Umgebung umso leichter.

 

Zusammenarbeit und Teambuilding

Eine wichtige Grundlage für die Selbstreflektion und Zusammenarbeit ist die Beschäftigung mit der eigenen Persönlichkeitsstruktur. Jeder Mitarbeiter macht bei uns eine Insights-MDI-Persönlichkeitsanalyse inkl. Reflektionsgespräch.

Auf dieser Grundlage haben wir die Profile gegenseitig vorgestellt und formuliert, was jeder einzelne in der Zusammenarbeit braucht, mag oder eben weniger mag. Der Austausch dazu fand nun eben nicht im Seminarraum statt, sondern auf der Alm.

Wir hatten die Ausdrucke der Profile und Moderationsmaterialien im Rucksack und saßen dann mit herrlichem Bergblick zuerst in der Almhütte und dann später unten im Steinerwirt auf der Terrasse.

In den Teams haben wir auf dieser Grundlage konkrete Formen der Zusammenarbeit und Anwendungsfälle reflektiert. So kann man in herrlich entspannter Atmosphäre gegenseitiges Kennenlernen fördern und wertvolle Grundlagen für bestmögliches Teamwork legen.

Das Charmante: wo nötig, lassen sich individuelle Unterschiede und gegenseitige Erwartungen ganz entspannt direkt klären. Mit einer hausgemachten Limonade oder einem Cocktail in der Hand sieht das nicht nach Arbeit aus – ist aber höchst wirkungsvoll.

 

 

Persönliche Entwicklung

So viele Elemente muss man nun wahrlich nicht in einer Workation kombinieren. Aber in unserem Fall hat sich das einfach angeboten.

Genauso wie ein Themenstrang der persönlichen Weiterentwicklung nicht fehlen darf. So hat jeder Teilnehmer zur Abfahrt am Montag Morgen drei Fragen als Reisebegleitung mit auf den Weg bekommen.

Ich bin ja ein großer Fan der Analogie von äußerer und innerer Reise. Das Gleichnis liegt auf der Hand. Was möchte ich zurücklassen? Was neu entdecken? Worauf mich fokussieren, wenn ich meine normale Welt mal eine Weile verlassen habe und dann zurück komme?

Ehe wir uns morgen auf den Rückweg machen, werden wir Gedanken und Erkenntnisse dazu austauschen.

Genauso natürlich werten wir aus, wie uns unsere Workation gelungen ist und welche Ideen es für mögliche Wiederholungen gibt. Das wird ergiebig – das kann ich schon heute sagen auf Basis der vielen Gespräche.

Das wir das nicht zum letzten Mal gemacht haben – da sind wir uns schon jetzt einig. Vieles klappt deutlich besser als erwartet. In so herrlicher Umgebung und mit unserem Wetterglück kann man sich an die besondere Umgebung natürlich gewöhnen.

Morgen jedenfalls – also, wenn Sie das lesen, heute – nutzen wir unseren Freiraum-Besprechungsraum mit Bergpanorama nochmal für eine inhaltliche Abschluss-Session und unsere Fazit-Runde.

Dann hoffen wir, dass der Stau um München nicht zu heftig wird und wir am späten Freitag Abend eine besondere Arbeitswoche zuhause ausklingen lassen können.

Eine unfassbare Menge toller Bilder und Erinnerungen haben wir jedenfalls alle im Gepäck.