Ein hohler Kopf inspiriert nicht

Die wichtigste Ressource: reflektierte Führungskräfte

Tatort „zwischen den Ohren der Menschen an der Spitze“

Menschen prägen Unternehmen. Das kennen Sie von eigentümergeführten Familienunternehmen. Doch ich habe sogar in öffentlichen Verwaltungen erlebt, wie stark einzelne Menschen die Produktivität einer Organisation beflügeln oder zerstören können. Bekanntlich bewerben sich Menschen bei Unternehmen, wenn sie starten. Endet die Zusammenarbeit verlassen sie oft ihre Führungskraft. Das beginnt ganz oben.

Deshalb ist aus unserer Erfahrung unglaublich wichtig, wie gut sich die Menschen an der  Spitze reflektieren, wofür sie stehen und wie ihr Menschenbild ist. Bitte nicht falsch verstehen: niemand erwartet Perfektion oder Übermenschliches. Es geht eher um eine Kultur des Reflektierens, der Selbstverantwortung, des guten und ehrlichen Feedbacks und der aktiven persönlichen  Weiterentwicklung. Wer in diesem Sinne Vorbild ist, sich auch mal Pausen gönnt, Aufgaben abgibt und trotz aller Anforderungen Menschlichkeit und Balance zu leben schafft – erweist seinem Unternehmen und allen Mitarbeitern einen riesigen Dienst.

Also: achten Sie darauf, dass Sie selbst mit sich möglichst im Reinen sind und schaffen Sie sich Raum für Inspiration.

Hier finden Sie bald:

  • Gegen die  Einsamkeit an der Spitze.

  • Gute Gewohnheiten sind genauso stabil wie schlechte.

  • Menschen sind anders. Ich auch. Von Typen und Synergie.

  • Flow – so produktiv kann Arbeiten wirklich sein.

  • Chefs brauchen Inspiration. Pausen. Reisen. Impulse.

  • Hilf mir zu sehen, was ich nicht erkenne. Über blinde Flecken und persönliches Wachstum.

  • Worum geht es hier eigentlich? Warum Geld eben nicht der Unternehmenszweck ist.

  • Wozu machen wir das alles eigentlich? Wie Sinn Kräfte freisetzt.

  • Chefs als Gastgeber. Für eine neue Haltung in der Führung.

Ist der Chef ein „Idiot“, sind Führungskräftetrainings unsinnig.

Zugegeben, das ist ein bisschen plakativ. Aber die Richtung stimmt. Nur mit einer guten Haltung der Menschen an der Spitze, kann gute Führung in meinem Sinne im Unternehmen entstehen. Und vor allem dauerhaft durchgehalten werden – auch und gerade in der nächsten Krise. Dabei muss man so weit gar nicht gehen. Die wenigsten Chefs sind ja in der Kategorie meiner Überschrift. Viel häufiger ist es doch so, dass die Grundhaltung ganz gut ist, aber es vielleicht an der Lernbereitschaft, veränderten Prioritäten oder Rollenbildern von gestern hängt.

So können Chefs die größte Hypothek ihres Unternehmens sein. Der Fachkräftemangel, die geänderten Ansprüche junger aber auch älterer Mitarbeiter – die Toleranz für „gestrige“ Chefs, dumme Sprüche, Vorbehalte gegen zeitgemäße Lebensentwürfe – die wird massiv schwinden. Für diese Unternehmen ist der Fachkräftemangel dann kein „Glücksfall“, sondern ein Todesurteil.

Also: Investieren Sie in sich, aktivieren Sie Entdeckungslust und Lernbereitschaft und freuen Sie sich auf eine Zukunft mit unendlich vielen Möglichkeiten. Sind Sie bereit?

Stefan Dietz nachdenklich: wenn die Menschen an der Spitze das Problem sind...