Strategieklausuren als wirksames Instrument für Wir-Gefühl und Umsetzungspower.

Die Grundidee: immer mal wieder mit dem Führungsteam für einige Tage in Klausur gehen und einen grundsätzlichen Blick auf die eigene Situation und Zukunft richten.

In einem intensiven gemeinsamen Prozess erarbeitet man sich ein gemeinsames Verständnis auf die heutige Situation, auf Zukunftsperspektiven und -möglichkeiten. Auf dieser Grundlage entwickelt das Team dann ein gemeinsames Zukunftsbild und die Strategie, um dieses zu realisieren.
Das ist eine Investition. Das benötigt Energie und kostet Zeit.
Doch all das ist hervorragend investiert.

Durch die gemeinsame Entwicklung entsteht eine enorme Kraft.
Mehr Identifikation, mehr Energie, mehr Umsetzungspower.

Ein gutes Bild braucht einen schönen Rahmen

Es muss nicht Mallorca sein. Doch ein guter Ort ist eine wichtige Zutat für eine gute Strategieklausur. Es kann ein schöner Seminarort in der Nähe sein oder ein besonderer Ort, zu dem man einen Bezug hat.
Wichtig und hilfreich ist in jedem Fall das Verlassen der üblichen Umgebung. Denn genau darum geht es bei Strategieklausuren ja. Man tritt einen Schritt zurück aus dem Alltag, richtet den Blick eher in die Ferne. Man reflektiert die eigenen Situation mit Abstand – sozusagen mit Blick von oben oder von der Seite.

Man versucht, die eigene Situation umfassend zu verstehen und entwirft ein gemeinsames Zukunftsbild.
Wählt man dazu einen schönen und inspirierenden Rahmen, hat das gleich mehrere Effekte:
Das eigene Denken wird angeregt. Man verlässt mit der bekannten Umgebung auch die bekannten Denkmuster. Für alle Inhalte und Ergebnisse, Zukunftsbilder und -strategien entsteht ein wichtiger zusätzlicher Effekt: wir verbinden in unserer Erinnerung wichtige Inhalte mit den emotionalen Eindrücken und Bildern aus der Entstehung.

So wissen wir oft Jahre später noch, wo wir uns bei einem ganz besonders wichtigen Gespräch befunden haben.
Diesen Effekt machen wir uns bei Strategieklausuren zu Nutze: gemeinsam entwickelte Ideen und Visionen werden verankert als „Geist von ….“ oder „Wisst Ihr noch – das haben wir in ….. entwickelt“.

„Toll, was wir in der kurzen Zeit geschafft haben“

Ich habe in den letzten Jahren eine Fülle ganz unterschiedlicher Strategieklausuren und -prozesse moderiert. Eine häufige Erkenntnis am Ende ist die Überraschung, wie viel eine Gruppe gemeinsam klären kann. Wo man doch sonst oft lange Diskussionen erlebt. Es ist tatsächlich ein wichtiger Qualitätsunterschied, ob wir im Alltag über Probleme und Projekte diskutieren, oder in einem gut strukturierten Prozess zu einem gemeinsamen Bild gelangen.

Hat man dabei eine gute Grundlage geschaffen, ein gemeinsames Verständnis der heutigen Realität und eine Vision der Zukunft erzeugt, springen die Dinge dann oft am Ende zusammen und in kurzer Zeit entsteht eine für alle überzeugende Strategie. Mehr über die Phasen und den Aufbau solcher Klausuren hören Sie in der aktuellen Podcastfolge.

Jede Klausur ist anders

Eine Klausur, zu der man sich einen besonderen Ort sucht – steht oft nicht für sich alleine. Sie kann Teil eines längeren Prozesses sein. Der besondere Ort kann den Auftakt eines Prozesses bilden, den Schlusspunkt markieren oder eine kreatives Highlight in der Mitte darstellen.

Anlässe und Ziele für Strategieklausuren können ganz unterschiedlich sein. Ein paar Beispiele:

  1. Die klassische Strategieklausur, in der ein Führungskreis Ziele und Strategien für die nächsten Jahre oder das nächste Jahr entwickelt.
  2. Strategieklausur mit einem besonderen Fokus wie dem Firmenwachstum oder einer besonderen Herausforderung.
  3. Die Strategieklausur mit Fokus auf das Führungsteam. Da geht es um das Führungsverständnis und die Art, wie ein Managementteam das Unternehmen führen will.
  4. Die Strategieklausur zur organisatorischen Weiterentwicklung zum Beispiel zur Etablierung einer neuen Führungsebene oder zum Meistern eines großen Wachstumsschrittes, wenn z.B. eine Firmenübernahme oder Fusion zu gestalten sind.
  5. Die Klausur mit einem besonderen thematischen Fokus wie der Entwicklung der eigenen Arbeitgeberstrategie und des Employer Brandings.

Schreiben Sie Ihre Geschichte und entfachen Sie Ihre Energie

Die Anlässe können höchst unterschiedlich sein, die Formate ebenso. Die gemeinsame Idee: mit Ihrem Team gemeinsam entwickeln, wo es hingeht – und wie. Das bedeutet nicht, dass es nicht Ziele und Leitplanken gibt, die Inhaber und Geschäftsleitung setzen. Irgendwo ist der Anknüpfungspunkt, ab dem alle mitwirken können.

Das braucht Offenheit, Vertrauen und Transparenz zu Status Quo und Zielen. Strategien werden meist durch die Sichtweisen, Talente und Beiträge der Beteiligten besser. Zumindest, wenn das in einem gut strukturierten Prozess geschieht und Ideen nicht zerredet werden. Vor allem aber entsteht die starke Kraft aus der Überzeugung „Wir setzen UNSERE Strategie um“. Alle haben sich mit dem Entstehungsprozess auseinandergesetzt, verstehen die Gründe für bestimmte Entscheidungen und können entsprechend eigenverantwortlich handeln.

Das schafft echte Identifikation. Das schafft Motivation aus sich heraus. Das schafft Kohärenz im Leitungsteam – das gute Gefühl für alle an Bord, dass das Team an der Spitze weiß, was es tut und dabei sogar an einem Strang zieht. Das ist Gold wert und macht Arbeitgeber wirklich attraktiv  – jenseits von oberflächlichen Benefits und austauschbaren Floskeln. Um das zu erreichen, kann das gemeinsame Arbeiten an besonderen Orten ein guter Katalysator sein. Womit wir wieder beim tollen Ausblick des heutigen Beitragsbildes sind.

So schön das auch aussieht – es ist trotzdem ein ganzes Stück Arbeit, den gemeinsamen Diskussionsprozess so zu gestalten, dass wirklich gute Ergebnisse und ein starkes Teamgefühl entstehen. Gelingt das dann noch mit Leichtigkeit und findet in einem außergewöhnlichen Rahmen statt, ist die Chance auf eine nachhaltige Wirkung riesengroß.

Und Spaß macht es auch – riesengroßen sogar.

Podcast – Strategieklausuren schaffen Energie!

Mitarbeiter sollen sich identifizieren; viel wird über Sinn und Motivation gesprochen. Doch wie gelingt das praktisch? Wer mehr will als Dienst nach Vorschrift, muss auch mehr bieten als karge Finanzziele von oben. Gut aufgesetzte Strategieprozesse und gut moderierte Strategieklausuren schaffen eine gemeinsame Sicht und Ziele mit Energie. Mehr dazu in der aktuellen Podcastfolge.

Wenn Sie lieber lesen statt hören, finden Sie hier das Transkript zum Podcast #43

Strategieklausuren: Wir-Gefühl und Umsetzungspower durch kluge Beteiligung

Tolle Unternehmen bieten Purpose und Identifikation. So hört man das immer, aber wie macht man das denn in der Praxis? Genau darum geht es heute, wie man die Menschen im Unternehmen in Strategieklausuren und Prozessen wirklich beteiligt und damit Identifikation und Power für die Umsetzung entfacht.

Wir-Gefühl und hohe Identifikation, Power zur Umsetzung – das wünschen wir uns in unseren Unternehmen ja eigentlich immer und auch Mitarbeiter wünschen sich, mit Freude sinnvolle Ziele verfolgen zu können und zu wissen: Was ist mein Beitrag und warum machen wir das, was wir da so machen?

Aber das ist leider längst nicht die Praxis. In vielen Firmen ist es immer noch so, dass die Geschäftsführung oder ein kleiner Kreis an Führungskräften die Firmenziele vorgibt und sich die Menschen im Unternehmen damit wenig identifizieren. Und das ist schlecht. Oft kennen die Menschen die Ziele gar nicht so richtig in der Tiefe oder wenn man sie kennt, dann versteht man sie nicht wirklich und kann nicht erschließen und nachvollziehen, worin dann tatsächlich der Sinn liegt und warum genau das die Ziele sind und nicht etwas anderes, was einem vielleicht in der eigenen Abteilung, im eigenen Team näher liegen würde.

Strategieklausuren mit Blick auf die Zukunft der Arbeit

Dieses sich nicht identifizieren scheint auf den ersten Blick gar nicht so schlimm zu sein, weil man sagt, es weiß ja trotzdem jeder, was er zu tun hat und die Arbeit funktioniert ja. Ja, ja, das mag ja stimmen. Aber in einem Arbeitsmarkt der Zukunft, in dem die Talente, die Menschen sich aussuchen können, wo sie arbeiten möchten, ist das sozusagen die Sollbruchstelle, wo wir Menschen und deren Engagement und Energie verlieren. Erst mal verlieren wir Menschen, weil sie nicht ihr volles Engagement einbringen, sondern in einen inneren Rückzug – ich will gar nicht von Kündigung sprechen – gehen, aber dann auch leichter in andere Unternehmen sich abwerben lassen, wenn das, was man im eigenen Laden tut, nicht so richtig sinnvoll ist.

Und je größer diese Kluft zwischen den Firmenzielen und dem, was Menschen in ihrem Alltag beruflich erleben, je größer diese Kluft wird, je mehr die Mitarbeiter das Gefühl haben „die da oben mit ihren Zielen und wir hier in der Praxis und uns hört ja keiner“ desto größer diese Entfremdung und desto tiefer ist der Riss, der dann zur inneren Kündigung und dann zur äußeren Kündigung führen wird. Und genau darum geht es, das erst gar nicht einreißen zu lassen, sondern von der Ursache her dafür zu sorgen, dass eine andere Identifikation entsteht.

Da gehört natürlich viel mehr dazu, aber ein zentrales Instrument und eine Kultur der Beteiligung, die möchte ich heute vorstellen – nämlich Strategieklausuren und Prozesse, bei denen man tatsächlich den Menschen im Unternehmen, den Führungskräften, aber auch vielen anderen die Gelegenheit gibt, sich aktiv einzubringen, mit zu beeinflussen, mit zu bewirken, wohin sich das Unternehmen bewegt und wie es das auch tut.

Die Kultur der Beteiligung

Viele von Ihnen werden jetzt an dieses berühmte und unendlich oft zitierte Bild von Saint-Exupéry denken, bei dem so schön beschrieben ist mit der Aussage „Du musst die Menschen die Sehnsucht nach dem weiten Meer lehren und ihnen nicht erklären, wie sie das Schiff bauen sollen“. So schön diese Grundidee und dieses Bild ja ist, ich habe da immer ein komisches Gefühl bei. Eigentlich wirkt das Ganze ein bisschen wie – ich sage es mal so platt – Beschiss. Denn wer von den Menschen, die diese Galeeren Boote gebaut hat, durfte denn mit auf die hohe See?

Sie müssen es auch meinen

Also es geht schon darum, dass man nicht nur so tut als ob, um Menschen zu motivieren. Ich glaube, das durchschauen Menschen auch. Es geht wirklich darum, einen Sinn und Ziele zu formulieren, mit denen die Menschen sich wirklich identifizieren. Und der ganze Ansatz von Beteiligen, der muss auch wirklich ehrlich gemeint sein, sonst bleibt es nur ein Mittel zum Zweck. Menschen fühlen sich manipuliert und nicht ehrlich eingeladen zu einer Beteiligung. Also diesen Effekt oder diese Frage „meinen wir es ehrlich?“, halte ich für sehr, sehr wichtig, weil er letztlich mehr über den Erfolg entscheidet als die Methodik im Prozess.

Motivierende Ziele und Strategien

Und das Zweite ist Ziele und Strategien. Damit verstehe ich wesentlich mehr, als z.B. ein reines finanzielles Ziel zu formulieren. Natürlich gehören die dazu. Aber bitte, 5 Prozent mehr Umsatzrendite – für wen ist das motivierend? Für die Eigentümer und für Führungskräfte, die eine Erfolgsbeteiligung haben, ja, aber für die normalen Mitarbeiter, die normalen Team- und Abteilungsleiter in der Firma? Das ist eine Messlatte. Aber das Ziel muss ein wirkliches inhaltliches Warum beinhalten. Ein Wofür. Was ist der Sinn dessen, was wir tun?

Das ist in jeder Firma was anderes. Das kann die konkrete Verbesserung der Situation von Kunden, deren Überlebensfähigkeit sein. Das kann die Etablierung eines neuen Produktes oder einer neuen Lösung sein. Es kann die tägliche Freude der Gäste in der Gastronomie zum Beispiel sein oder in der Pflege oder sonstigen Dienstleistungen. Oder das kann auch einfach der Anspruch sein, die Welt zu verbessern und zu verändern. Aber es braucht eine inhaltliche Qualität, mit der Menschen sich wirklich identifizieren, weil da ein sinnvolles Warum ist.

Die Grundidee

Die Grundidee in der heutigen Folge ist: Wie können wir Strategieprozesse und Strategieklausuren so aufbauen, in unsere Kultur integrieren, dass die Menschen im Unternehmen wirklich gehört werden, sich einbringen können, die Strategien dadurch letztlich besser werden und fundierter werden, weil sie das Know-how der Mitarbeiter einbeziehen und wir dann ein ganz starkes Wir-Gefühl erleben und eine hohe Identifikation mit dem, was man sich im Unternehmen insgesamt und vielleicht im nächsten Jahr vorgenommen hat?

Wenn die Menschen im Unternehmen das Gefühl haben, wir haben ein wirklich großes gemeinsames Ziel. Es ist unser Baby, was wir da umsetzen. Das sind unsere gemeinsamen Projekte. Dann muss ich nicht ständig Kleinigkeiten steuern, sondern dann darf ich davon ausgehen, dass Menschen, wenn sie wissen, wo es hingeht, selbstständig und eigenverantwortlich mitdenken, Initiative bringen, Ideen mitbringen und Freude daran haben, gemeinsam voranzukommen.

Natürlich darf man dann das Feiern am Ende nicht vergessen. Aber heute geht es tatsächlich mehr darum: Wie kann ich das methodisch machen? Wie gesagt, das passt und funktioniert nur gut, wenn die gesamte Unternehmenskultur und das Menschenbild der Menschen an der Spitze auch die ehrliche Möglichkeit zum Mitwirken geben will und wenn das auch insgesamt in die Unternehmenskultur passt.

Das Instrument Strategieprozess und Strategieklausur ist eben ein Ansatz, mit dem man das sehr praktisch entwickeln, etablieren und im Unternehmen auch umsetzen kann. Und wie das gehen kann und Beispiele dazu möchte ich in der heutigen Folge zeigen.

Ziele und Strategien strukturiert diskustieren

Die Kernidee ist also, Kraft und Energie für die Arbeit im Unternehmen zu gewinnen, Identifikation zu schaffen, indem man sich Zeit nimmt, Zeit investiert und Vertrauen investiert, um die Menschen im Unternehmen sehr gut zu informieren, in die strategischen Überlegungen einzubeziehen, auf deren Ideen, Meinungen und Sichtweisen zu hören und damit die Strategie besser zu machen, aber vor allem auch unglaublich viel Energie für die Umsetzung zu gewinnen.

Das ist am Anfang deutlich mehr Aufwand, wenn man über Ziele und Strategien in einem vielleicht auch längeren Prozess gemeinsam diskutiert, aber es spart am Ende wahnsinnig viel Zeit. Über die strategischen Themen in der Firma wird sowieso dauernd diskutiert, aber häufig aktionistisch an einzelnen strittigen Themen ohne den Zusammenhang. Und viele Menschen kennen den großen Zusammenhang eigentlich auch nicht. Woher sollen sie auch, wenn sich niemand Zeit nimmt, ihnen den zu erklären?

Strukturierte Prozesse

Und genau um diesen strukturierten Prozess geht es. Bei dem, was ich heute vorstelle, kann das unterschiedliche Formen annehmen, je nach Größe des Unternehmens, je nach thematischem Schwerpunkt. Es kann eine einmalige Strategieklausur sein, bei der Sie mit Ihrem Team in einer kleineren Firma oder mit Ihren Führungskräften oder den Führungskräften Ihres Geschäftsbereiches einmal im Jahr für zwei, drei Tage sich wirklich rausnehmen aus dem Tagesgeschäft und im Sinne einer Strategieklausur die Elemente, die ich gleich beschreibe, durchgehen.

Es kann aber auch sein, dass das ein Prozess ist, den Sie über einen gewissen Zeitraum laufen lassen, der angekündigt ist, wo jeder weiß, wann was passiert, wo man sich wie beteiligen kann. Bei einem größeren Unternehmen vielleicht kaskadiert, dass die Führungskräfte mal den Aufschlag machen, dass dann in den einzelnen Abteilungen, Geschäftsbereichen, die dortigen Führungskräfte das weiter ausarbeiten, ihre Sicht hineinbringen und das dann wieder zusammengeführt wird und am Ende an alle Mitarbeiter im Hause, im Unternehmen wieder transportiert wird und deren Umsetzungsideen nochmal reingenommen werden. Also von einmaliger Veranstaltung bis längerer Prozess, von das ganze Team bis kaskadisch ein großes Unternehmen, kann im Grunde in der gleichen Philosophie echte Beteiligung und Identifikation geschaffen werden.

Strategieklausuren – Diskussionen auf der richtigen Flughöhe

Ich habe in den letzten Jahren und Jahrzehnten unglaublich viele solcher Strategieprozesse moderiert. Als neutraler Moderator, als externer Sparringspartner und mit inzwischen auch viel Erfahrung darüber, wie man solche Prozesse klug aufsetzt, wie man Beteiligung effizient organisiert und auch dafür sorgt, dass die Diskussion auf der richtigen Flughöhe ist und man sich nicht verliert in Streitigkeiten in zu operativen Themen, sondern das Ganze so aufbaut, dass die Menschen sich wirklich beteiligt fühlen, dass man wirklich über die richtig wichtigen Dinge diskutiert und dass am Ende sehr konkrete Ergebnisse herauskommen.

Denn die Gefahr, sich in diesen Themen zu verlieren, nicht wirklich auf den Punkt zu kommen, ist natürlich riesengroß. Was ich am Ende solcher Prozesse oder einzelner Klausuren auch immer wieder höre, – und mich darüber freue – ist, dass die Menschen sagen: Boah, ich hätte nicht gedacht, dass wir so viel in so kurzer Zeit erreichen können und auch so konkrete Ergebnisse haben. Das aber genau ist das, worauf es ankommt.

Die wichtigsten Elemente von Strategieklausuren

Und egal, ob Sie das jetzt für ein Unternehmen hören, bei dem vielleicht fünf oder sieben Führungskräfte beteiligt sein könnten an so einem Prozess oder ob sie für ein Unternehmen hören, bei dem es 1000 oder 2000 Mitarbeiter gibt und es eine ganze Menge Menschen zu beteiligen gibt, die Elemente und ihre Wirkungen sind im Grunde immer gleich. Der Aufwand und die Anzahl an Veranstaltungen, die man dafür braucht, die verändern sich natürlich, auch die Methoden. Aber die Grundelemente sind ähnlich und ich möchte auf die wichtigsten Elemente mal eingehen und auch deren Wirkungen und deren Nutzen beschreiben.

Strategieklausuren: erstes Grundelement

Transparenz

Das erste ist, dass im Vorfeld oder am Anfang einer Klausur eines solchen Prozesses eine gute, transparente Information stehen muss. Alleine das ist so wertvoll für die Führungskräfte und Mitarbeiter, wenn man wirklich darüber informiert ist: Wie steht diese Firma denn da? Wie ist die tatsächliche Situation? Auch möglichst viel Transparenz über Finanzen möglich zu machen und Dinge zu erklären, hilft Menschen dann auch eigenständig kluge, wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen zu treffen.

Auch übergeordnete Ziele zu erklären, die nicht zur Debatte stehen, aber wenn Inhaber, Investoren, Geschäftsführung sich mal die Zeit nehmen, zu erklären, woher ein Unternehmen kommt, wo es heute steht und wo es vielleicht auch hinwill, wo auch vielleicht bei inhabergeführten Unternehmen die persönlichen Zielsetzungen, die persönliche Vision sind und wo ein Inhaber/eine Inhaberin hin möchte, dann hilft auch das sehr, Menschen die Möglichkeit zu geben, im Sinne dieser Ziele mitzudenken.

Und wenn das keine unanständigen oder unehrlichen Ziele sind, dann ist die Bereitschaft auch groß, dass Menschen ihre Inhaber, ihre Chefs unterstützen möchten, diese Ziele zu erreichen. Das habe ich immer wieder so erlebt. Es überhaupt mal erklärt zu bekommen, das ist schon ein Zeichen von Wertschätzung und es ist die Grundlage für alles nachher erwünschte Mitdenken.

Also gute Information schafft alleine schon mal Verständnis und kommt als Wertschätzung an und kommt in vielen Unternehmen im Alltag leider viel zu kurz. Grundsätzliche Botschaft: trauen sich zu so viel Transparenz wie möglich. Nur wer versteht, wie die wirtschaftlichen Zusammenhänge sind, welche Kennzahlen man erreichen muss, wie Wirtschaftlichkeit definiert ist, kann auch in diesem Sinne mitdenken. Das heißt natürlich, abstrakte große Zahlen runterzubrechen, zu übersetzen, was bedeutet, dass z.B. ein Umsatz pro Mitarbeiter, der notwendig ist, oder ein Deckungsbeitrag pro Mitarbeiter oder pro Team, sodass die Zahlen greifbar und einordbar sind, je nach betriebswirtschaftlichem Background der jeweiligen Mitarbeiter.

Strategieklausuren: zweites Grundelement

Prozesse steuern

Das zweite ist, den Prozess gut zu steuern. Wenn das nur eine einzige Klausur ist, ist es trotzdem wichtig, dass Geschäftsleitung, Moderator, Projektleitung das gut vorbereitet haben. Was soll genau erarbeitet werden? Was bringen die Leute mit? Was muss vorbereitet werden? Welche Informationen stellt man den Teilnehmern im Vorfeld zur Verfügung? Und nicht zu vergessen: Wie ist das Rahmenprogramm? Wo macht man das?

Eine Strategieklausur im Besprechungsraum, in dem sie jeden Montag die Projekte besprechen, ist glaube ich keine gute Idee. Ich würde so was immer herausnehmen, dass man in ein schönes Hotel geht oder vielleicht woanders hin in einen anderen Ort geht. Irgendeine inspirierende Umgebung, bei der man auch im Nachhinein noch sagt: Wisst ihr noch, das waren unsere großen Ziele aus Ort A oder von der Insel Y oder wo auch immer man sich dann aufgehalten hat. Also den Rahmen auch wertschätzend und so zu gestalten, dass das Ganze eine richtig gute und produktive Arbeitsatmosphäre hat. Das ist oft eine Frage der Vorbereitung.

Strategieklausuren: drittes Grundelement

Die Ist-Situation

Sehr häufig hat man in der Anfangsphase einer Strategieklausur nach der Information und dem Verstehen der Ist-Situation, diese Bewertung der tatsächlichen Situation. Wo sind wir richtig gut? Wo haben wir Wettbewerbsvorteile? Wo sind unsere Erfolge, auf die wir stolz sein können? Das ist so die erste Einheit in der Regel. Und was dabei entsteht, ist ein ganz starkes Wir-Gefühl, ein kollektives Selbstbewusstsein als Team, als Mannschaft, weil man das nochmal bewusst macht, was man schon alles geschafft hat, worauf man aufbauen kann. Das ist eine Kraftquelle für alles, was danach kommt.

Genauso wichtig ist dann der Blick auf die Engpässe, auf die Probleme, auf das, was wirklich wehtut, wo es nicht gut funktioniert und diese Dinge anzusprechen in einer Atmosphäre frei von Schuldzuweisungen, frei von Tagesgeschäft und akuter Problematik mit notwendigen Feuerwehreinsätzen, sondern mit einem etwas distanzierten Blick im Sinne von ehrlich verstehen, was wir noch nicht gut hinbekommen haben. Das ist die zweite Voraussetzung für ein gemeinsames Lernen und Verstehen von Mustern und Entwickeln besserer Lösungen.

Wenn man so Stärken und Engpässe, vielleicht noch ein paar weitergehende Fragen und Fakten, erst einmal transparent hat in einem großen Veranstaltungsraum oder auch virtuell, dann entsteht eine für mich immer wieder erstaunliche Wirkung. Da wiederholen sich viele Dinge. Viele Menschen, ob Führungskräfte oder Team-Mitglieder, formulieren ja ähnliche Dinge. Weil sie ja auch im gleichen Unternehmen arbeiten, muss das fast so sein. Die erstaunliche Wirkung im Teilnehmerkreis ist meistens: Es ist ja schon mal schön, dass wir doch so eine gemeinsame Sicht auf die Dinge haben. Das höre ich ganz häufig und das ist für viele gar nicht selbstverständlich und schon eine erste, sehr angenehme und kraftvolle Plattform, auf die man dann weiter aufbauen kann.

Strategieklausuren: viertes Grundelement

Der Blick in die Zukunft

Der nächste Schritt ist dann der gemeinsame Blick in die Zukunft. Das kann man sehr kompakt in einem Workshop machen. Dafür kann man sich auch über eine längere Zeit Zeit nehmen und Impulse von außen dazu holen. Wichtig ist, es geht noch nicht darum, sofort festzulegen: Wo wollen wir denn in fünf Jahren sein, als Firma? Sondern es geht erst einmal um das Sensibilisieren, welche Entwicklungen im Umfeld stattfinden, auf welche neuen Technologien wir uns einstellen müssen, auf welche gesellschaftliche Entwicklung wir reagieren müssen. Was wir glauben, was unsere Mitbewerber tun. Was bei unseren Kunden wichtig ist oder was im Arbeitsmarkt sich verändert und was wir dort tun müssen.

Dieses Aufmachen des Blickwinkels, dieses Bewusstmachen eines Zukunftsmindsets, ist eine elementar wichtige Phase, die dazu führt, dass das, was später gedacht wird, nicht zu nah am Alltag, am Status quo von heute hängen bleibt. Hat man etwas mehr Zeit, würde ich die immer dort investieren, mehr Zukunftswissen und Zukunftsbewusstsein und Chancenbewusstsein zu erzeugen, sich auch mit alternativen Zukunftsszenarien zu beschäftigen und die wirklich mal durchzudenken und reifen zu lassen. Das kann sich total lohnen. Hat man nur eine 2 oder 3 Tages Klausur, ist es nur eine gewisse Phase, längstens ein halber Tag oder ein Tag in einem Workshop. Aber schon damit ist eine gute Grundlage gelegt, Chancen zu denken, in Möglichkeiten zu denken und so ein bisschen aus dem herauszukommen, was man so im Alltag sich immer nur vorstellen konnte.

Strategieklausuren: fünftes Grundelement

Ein gemeinsamer Entwurf

Der nächste Schritt ist dann der gemeinsame Entwurf eines Zukunftsbildes, einer Vision oder der Ziele je nach Horizont, den man so in der Strategieklausur für sich hat. Und da kann man viel mit Bildern arbeiten. Man kann das auch mit kreativen Methoden machen. Man kann mit Lego Serious Play Situationen gestalten. Man kann das mit anderen spielerischen Methoden machen und man kann dann richtig daran feilen.

Wenn so Zukunftsbilder erstellt werden und Teilgruppen, die dann vorstellen, das hat eine unglaubliche Energie. Wenn z.B. 4, 5 Gruppen ihre Vision für das Unternehmen vorstellen und man dabei zuschaut und zuhört, vielleicht sogar O-Töne aufnimmt, die manchmal unglaublich kraftvoll sind, auch plastische Motto-Aussagen beinhalten, dann entsteht eine unglaublich starke Energie. Und die Kunst ist nachher, das zusammenzuführen und aus den verschiedenen Visionen oder Visions-Entwürfen verschiedener Gruppen, die eine gemeinsame Vision oder Zielsetzung oder Strategie zu formulieren.

Das erfordert so den Blick: Wo ist das Gemeinsame, wo wir alle gemeinsam in die gleiche Richtung gehen? Das herauszufiltern und dann zu verdichten. Ob das ein Bild ist, ob das sieben Sätze sind, ob das fünf Teilziele sind, das kann man ganz unterschiedlich machen. Aber das wichtige Ergebnis ist ein gemeinsamer Nenner eines Zukunftsbildes, einer Zielsetzung, illustriert durch lebendige Bilder und Formulierungen, die aus der Mannschaft heraus entstanden sind.

Strategieklausuren: sechstes Grundelement

Strategie und Umsetzung

Auch wenn dieser Punkt energetisch oft ein toller Höhepunkt einer solchen Veranstaltung ist, ist es kein guter Zeitpunkt, die enden zu lassen. Vielleicht ist es gut, Feierabend zu machen, gemeinsam nochmal ein schönes Abendprogramm oder gemeinsam in die Bar zu gehen. Aber dann braucht es in jedem Fall nochmal ausreichend Zeit in Richtung Strategie und Umsetzung.

Man kann dann z.B. Handlungsfelder definieren. Man kann zentrale Projekte definieren, aber es braucht eine Beantwortung der Frage: Wie kommen wir denn in Richtung dieser Ziele? Und das bitte nicht so verstehen, eine komplette Strategieplanung zu machen. Inzwischen hat sich das glaube ich durchgesetzt, dass man sehr viel kurzfristigere Planungszyklen hat. Aber man braucht eine große Richtung.

Und dann geht es darum, die richtigen Projekte, die richtigen Strukturen zu schaffen, die richtigen Dinge auf den Weg zu bringen und in kurzen Zyklen wieder zu steuern. So der Ansatz der OKRs, der Objectives Key Results, als Methode arbeitet sehr schön damit, aber das kann man auch über andere methodische Ansätze erreichen. In der praktischen Umsetzung lernfähig schnell zu bleiben, kurzfristig zu reagieren, aber ein Ziel und eine Grundrichtung, wie man vorgehen will, eben etwas strategischer gemeinsam zu entwickeln.

In einem solchen Prozess, wie wir den gerade beschreiben, geht es also nicht darum, gleich alle Schritte zum Ziel zu formulieren, sondern vor allem die wichtigsten Projekte, Ansatzpunkte und Maßnahmen auf den Weg zu bringen.

Strategieklausuren: siebtes Grundelement

Die Wunder-Frage

Früher war ich ja schon zufrieden, wenn ein Führungskreis einer Organisation eines Unternehmens eine klare Vision, die wichtigsten strategischen Teilprojekte und einige Maßnahmen am Ende festgelegt hat. Und das ist ja schon auch eine Leistung. Aber inzwischen nehme ich mir für diese letzte Phase noch mehr Zeit, weil ich über die Jahre oft gesehen habe, dass man mit einer tollen Energie aus einem solchen Prozess, aus einer Klausur heraus geht, aber es dann im Alltag, in der Umsetzung irgendwo versandet.

Seitdem habe ich meine Wunder-Frage bei Moderationen immer dabei: Wie stellen wir sicher, dass wir diese Vorhaben in der Praxis erfolgreich umsetzen können? Wie stellen wir die erfolgreiche Umsetzung sicher? Das ist eine Frage, die ich deshalb Wunder-Frage nenne, weil sie so richtig schön offen alles adressiert, worüber man nachdenken kann, was in dieser speziellen Organisation, für die man da gerade agiert, dazu führen kann, dass etwas scheitert oder umgekehrt, was es braucht, um in dieser konkreten Firma wirklichen Erfolg sicherzustellen.

Wen braucht man als Verbündete? Welche Struktur muss etabliert werden? Wer kann Verantwortung übernehmen? Wie verhindern wir das, was in anderen Fällen dazu geführt hat, dass man Dinge nicht weiterverfolgt hat? Man kann auch fragen: Wie stellen wir sicher, dass es schief geht? Und es dann natürlich später wieder umdrehen auf die positive Seite, um tatsächlich zu erreichen, dass man mit einer ganz hohen Zuversicht auch in die Umsetzung geht.

Und dabei bin ich kein Freund von schnellem Aktionismus. Klar ist es richtig, gute Entscheidungen zu treffen und die auch zügig zu treffen. Aber wichtiger als die ganz schnelle Umsetzung einiger weniger Dinge ist glaube ich, in die richtige Richtung nachhaltig und mit Ausdauer auf dem Weg zu sein.

Strategieklausuren: achtes Grundelement

De-Priorisieren

Wenn man einen solchen Strategieprozess dann richtig gut zu Ende entwickelt, dann hört man nicht damit auf, neue Ideen und Vorhaben und Projekte aufzulisten, sondern geht auch wirklich diesen harten letzten Schritt zu entscheiden: Was stellt man zurück? Was tun wir nicht oder nicht mehr? Und wie stellen wir sicher, dass wir genügend Ressourcen auf den Themen haben, die wirklich dafür verantwortlich sind, unsere Vision zu erreichen?

Dieses De-Priorisieren, dieses Zurückstellen, dieses Raumschaffen, damit Menschen wirklich daran glauben, dass das zu schaffen ist und deshalb auch loslaufen. Das ist eine Arbeit, die ist unangenehm, aber extrem wichtig. Denn letztlich entscheidet über die Motivation und die Bereitschaft, sich in solche Prozesse einzubringen natürlich auch mit, welche Erfahrung die Menschen im Unternehmen machen.

Wenn man erlebt, da ist eine Strategieklausur, da kommen Ergebnisse raus und wir erreichen 60-80 Prozent dessen, was wir uns da vorgenommen haben und können uns dann die nächste Etappe vornehmen, dann hat man da auch Freude dran. Manche Leute sagen, wenn Sie 100 Prozent dessen erreichen, was Sie sich vorgenommen haben, haben Sie sich zu wenig vorgenommen. Also es geht nicht um die 100 Prozent, aber es geht um das Erlebnis, die Kraft auch auf die Erde zu bringen. Das ist elementare Voraussetzung, dass Menschen auch immer wieder Lust haben, sich in solche Prozesse hineinzugeben, sich zu engagieren und sich wirklich hineinzuwerfen.

Also diesen letzten Schritt auch noch dafür zu sorgen: Wie schaffen wir das? Wie schaffen wir die Ressourcen? Was stellen wir zurück? Wo setzen wir wirklich die wenigen entscheidenden Prioritäten? Dann ist es richtig rund.

Richtig durchdachte Strategieklausuren

Wenn man die Wertschätzung, beteiligt zu werden und mitdenken zu können, mit den Perspektiven und Einsichten über die zukünftigen Entwicklungen verbindet. Wenn man das verbindet mit der begeisternden Energie der gemeinsamen Vision. Wenn man das verbindet mit der Zuversicht, die sich aus konkreten Strategien und Wegen in die Zukunft ergibt und das dann krönt, am Ende mit dem wirklichen Freischaufeln von Ressourcen und dem überzeugenden Klären, was man tun muss, damit es wirklich funktioniert, dann entsteht auf eine in gewisser Weise leichte Art eine unglaubliche Kraft.

Das ist Aufwand. Das kostet Geld. Das ist eine Investition an Zeit und Vertrauen in Ihre Leute. Aber Sie werden das um ein Mehrfaches zurückbekommen über die Engagements, über den Einsatz, über das Mitdenken, über das mehr Verantwortung übernehmen können im Sinne des Ganzen durch alle im Team.

Diesen Ansatz, Menschen zu beteiligen, den können Sie auf ganz unterschiedlicher Ebene stattfinden lassen. Das können Sie in einem kleinen Team einfach mal machen. Das können Sie mit einem Führungskreis Ihres Unternehmens machen im ersten Jahr und dann vielleicht später ausrollen auf noch mehr Beteiligte und den Prozess noch größer machen. Das Entscheidende, worum es mir geht, ist wirklich diese Kultur des ehrlichen Beteiligens Informierens, mitwirken Lassens.

Mehrwert erzeugt Mehrwert

Wenn Sie bis hierhin zugehört haben, dann ist Ihnen, glaube ich, ganz selbstverständlich klar: Wer mehr will als Dienst nach Vorschrift, der muss auch etwas anderes bieten als platte Zahlenziele von oben. Dann muss es ein ehrlich gemeintes mitwirken Können sein. Dieser Einsatz und Aufwand, den Sie dafür brauchen, der lohnt sich mehrfach. Das kann ich aus ganz langer Erfahrung, aus ganz vielen Prozessen beschreiben und bestätigen und Sie dazu einfach auch ermutigen. Und – kleiner Werbeblock – wenn Sie dabei Unterstützung, Sparring oder Ideen haben möchten, sprechen Sie uns gerne an.

Jedes Unternehmen, das mehr Beteiligung, mehr Sinn, mehr Engagement, mehr Identifikation bietet und dafür Gelegenheiten gibt, schafft auch mehr Loyalität und Verbindung der Menschen im Unternehmen mit den gemeinsamen Zielen. Denn dann ist es nicht: Ich arbeite für eine Firma an deren Zielen, sondern: Wir haben gemeinsam was vor. Und dafür stehe ich auch ein. Und wenn das wirklich ehrlich gemeint ist, dann lässt man sich so schnell nicht abwerben oder von dieser großen Idee wieder abbringen. Also Attraktivität und Loyalität als Arbeitgeber und zum Arbeitgeber entsteht eben nicht nur aus dem, was man so alles Tolles zu bieten hat, sondern es entsteht ganz stark auch aus dem gemeinsamen Zweck und den Mitgestaltungsmöglichkeiten, die man anbietet. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne Woche und eine gute Zeit.

2021-07-23T11:49:46+02:00
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