Singapur – tropisch, international und inspirierend

Ich hoffe es jedenfalls sehr – es sieht ja so aus, dass wir eine Menge Zuversicht benötigen werden. Im vermutlich bald verlängerten Lockdown sind die Reisemöglichkeiten eher auf das eigene Zuhause und seltene Bürobesuche eingeschränkt. Was bleibt sind virtuelle Touren und Erinnerungen an vergangene und Vorfreude auf baldige Reisen.

Dazu möchte ich Sie heute zu einer meiner Reisen „entführen“ und ihnen die Nase etwas lang machen für die Zeiten nach Corona. Dazu gleich mehr.

Dankbarkeit für Meilensteine und Dialog

Grundlage für meinen zuversichtlichen Blick ist die Freude über wichtige Meilensteine, die wir im letzten Jahr erreichen konnten. Die Fertigstellung meines Buches „Glücksfall Fachkräftemangel“ war einer. Was war das für ein schöner Moment, als die Palette mit meinen Exemplaren bei uns vorm Büro angeliefert wurde.

Wir hatten einen großartigen Start beim Erscheinen des Buches mit Platz-1-Positionen in vielen Kategorien. Nach gemütlichem Verlauf hat der Absatz des Buches inzwischen stetig zugelegt. Ich freue mich über viele Leser, Ihre Feedbacks und Weiterempfehlungen. Einige von Ihnen haben den „Glücksfall Fachkräftemangel“ an Ihre Kunden zum Start ins Jahr verschenkt. Rezensionen und Artikel sind in mehreren Medien erschienen, weitere sind in Arbeit.

Seit dem Sommer gibt es den Podcast und diese Impulse. „Danke“ für Ihre Zeit und Aufmerksamkeit, für Ihr Feedback und Ihre Weiterempfehlungen und die Dialoge auf den unterschiedlichen Kanälen. Diejenigen von Ihnen, die noch neu hier sind, möchte ich ganz herzlich begrüßen. Schön, dass Sie da sind.

2021 – Stellen wir die Weichen für großartige Arbeitgeber

Für das kommende Jahr dürfen Sie sich auf viele weitere Impulse freuen – rund um die Themen, die für großartige Arbeitgeber auf dem Weg in die Zukunft relevant sind.
Natürlich schreibe ich hier nicht nur über diese Themen. Mit meinem Beratungsteam unterstützen wir unsere Kunden in ihrer Arbeitgeberstrategie. Ob Wachstumsprozesse, Fusionen, die strategische Neuausrichtung oder einfach die Verbesserung von Führung und Arbeitgeberattraktivität – wir coachen Führungskräfte, bauen die Personalentwicklung aus und wirken in der Entwicklung und Umsetzung der „People Strategy“ mit. Einige neue Prozesse starten gerade. Unser Team haben wir weiter verstärkt.
Sie wollen auf dem Weg zum großartigen Arbeitgeber 2021 Weichen stellen und weiter vorankommen? Lassen Sie uns gerne besprechen, wie wir Sie dabei unterstützen können. Hier können Sie direkt einen Termin für ein Telefonat reservieren. Ich freue mich auf den Dialog mit Ihnen.

So. Jetzt wird es aber Zeit zum Reisen.

Reisen bildet, desillusioniert und bringt zum Staunen

Desillusionierung und Staunen – beides liegt nah beieinander. Wenn man erkennt, dass die Realität nicht zu Vorurteilen passt. Wenn man entdeckt, dass es in anderen Ländern ganz andere Lösungen, pfiffigere Ideen und manchmal mehr Kreativität, Zuversicht und Zukunftsfreude gibt.

Zwischen all den konkreten Themen für die direkte Umsetzung im Unternehmen, finden Sie auf Website, Podcast und meinen Social Media-Kanälen Inspirationen aus anderen Ländern. Manche Entwicklung der Arbeitswelt der Zukunft kann man anderswo schon erleben, ehe sie bei uns auftauchen. Andere Länder, andere Kulturen inspirieren. So haben mich meine Arbeitswelt-Entdeckungs-Reisen in ganz verschiedene Länder geführt. Das hat für mich gleich mehrere Facetten:

1. Ich ergründe die Strategien anderer Länder und Standorte, besuche innovative Unternehmen, spreche mit Pionieren der Arbeitswelt von heute und morgen, berichte darüber und stelle Kontakte her.

2. Ich erprobe Formen des ortsunabhängigen Arbeitens und erkunde dafür geeignete Settings und Orte. Was digitale Nomaden schon lange zum Lebensstil erkoren haben, ist längst auch für Chefs und Angestellte möglich – nach Corona werden das viele Menschen entdecken. Ich habe in den letzten Jahren meine Lebensqualität und Produktivität auf sehr angenehme Weise gesteigert: für einige Wochen im Jahr nehme ich Laptop und Arbeit mit zu einem inspirierenden anderen Ort wie Palma de Mallorca. Von dort arbeite ich dann voll, auch wenn es sich nicht so anfühlt. Man zählt die Arbeitstage, die mit den Füssen im Meer begonnen oder geendet haben. Das Grinsen im Gesicht kommt von allein. Sie kennen meine Aussage „Die Freiheit des Arbeitens beginnt, wenn die Pandemie geht“. Haben alle verstanden, dass man auch von woanders arbeiten kann, dürften viel mehr Menschen ihren Arbeitsort mal für ein paar Tage oder Wochen in die Sonne verlegen.

3. Ich genieße die Inspiration des Reisens an sich. Gerade für Menschen mit hoher Verantwortung und in Führungsaufgaben sind diese Freiräume für die eigene Inspiration wertvoll. Großartige Arbeitgeber brauchen inspirierte und ausgeglichene Führungskräfte. Sonst entsteht selten dauerhaft echte Anziehungskraft für die besten Talente. Deshalb gibt es auch einen Themenbereich „Inspirationen für Chefs“ auf der Website. Unter diesem Gesichtspunkt ist das Reisen selbst, die Auszeit, die Gelegenheit, frische Impulse jenseits des Gewohnten zu bekommen ein wichtiger Teil guter (Selbst-)Führung.

Die große weite Welt und die eigene Welt

Ob wir uns um die Entwicklung des Arbeitsmarktes, die Digitalisierung und den technischen Fortschritt oder Lebensmodelle von Menschen unterhalten – wir leben längst in einem global vernetzen Universum, in einer global arbeitsteiligen Welt.

Unser Denken, unsere Spielregeln, unsere Gewohnheiten – die sind jedoch oft weit weniger global. Zu sehr beherrscht uns lokale Kultur, althergebrachte Tradition, das Gewohnte eben. Was wir im Zuge der Diskussionen rund um social Media als „Bubble“ bezeichnen – das gilt auch im traditionellen Umfeld. Sprechen alle dieselbe Sprache, wachsen ähnlich auf und studieren auf dem gleichen Campus – dann werden viele Dinge als „normal“ unterstellt, die – global betrachtet – eher absonderlich sind. Oder mindestens speziell oder sehr „deutsch“.

Es hat Folgen, wenn die Jeans weitergereist ist als ihr Träger und das Smartphone mehr Länder gesehen hat als seine Benutzerin.

Ist man der Illusion, bei uns sei alles modern und gut, erst mal entkommen, platzt manch scheinbare Gewissheit. Die malaysische Insel Langkawi ist Mitteleuropa in Sachen 5G weit voraus. Während wir Formulare handschriftlich ausfüllen, sind Verwaltungen in Estland oder Singapur längst voll digital. Vom Berliner Flughafen will ich ja gar nicht reden. Die Zeit zwischen Architektenwettbewerb bis zum Baubeginn beim Umbau des Münchner Hauptbahnhof war länger als die Zeit von der Idee bis zur Einweihung des welthöchsten Gebäudes Burj Khalifa in Dubai (6 Jahre). Dubai ist einen anderen Reisebericht wert. Dabei muss man die anderen Orte nicht kritiklos verherrlichen. Klug ist eine reflektierte Neugier, die interessante Ansätze und unkonventionelle Lösungen sucht, anstatt sofort zu bewerten.

Waren Sie schon mal in Singapur?

Am Flughafen angekommen ist mein normaler Impuls der zügige Weg zum Ausgang. Nicht so in Singapur. Zu berühmt ist der Changi-Airport – mehrfach als bester Flughafen der Welt ausgezeichnet. Es zieht mich in Richtung der atemberaubenden Halle, in deren Mitte ein gigantischer Wasserfall vom Glasdach über mehrere Etagen in den Keller stürzt. Die Seitenwände der riesigen Halle sind von tropischen Pflanzen üppig bewachsene Etagen.

Kennen Sie das Gefühl, wenn auch uns Erwachsenen der Mund vor Staunen offenbleibt? Wenn wir nicht mehr vergleichen, bewerten und kritisieren, sondern einfach nur schauen und baff sind. So ging es mir hier. Das sollte in den drei Tagen in Singapur noch öfter so sein – ob im grandiosen Marina Bay Sands Hotel mit dem größten Infinity-Pool auf den Dächern dreier Hoteltürme, ob in den Gardens by the Bay mit ihrer großartigen nächtlichen Light-Show. Oder ob es einfach das Staunen über das tropische Klima und die entsprechenden Pflanzen ist.

Auch wenn ich wenig Zeit hatte für die touristischen Highlights – in ihren Bann haben sie mich sofort gezogen. Auf meinen Videos aus dem Flughafen hatte der Wasserfall wegen Baustelle gerade Pause. Einen Eindruck des Flughafens, wenn alles in Betrieb ist, finden Sie in diesem Video: https://bit.ly/2LpsVzr.

Von der übervölkerten Insel zum globalen Top-Standort

In gut 50 Jahren hat Singapur eine außergewöhnliche Entwicklung absolviert und in vielen Aspekten Top-Positionen in globalen Ranglisten erklommen – die reichste Stadt, die höchste Lebensqualität. Singapur ist so international wie kaum eine andere Stadt. Menschen aus aller Welt leben und arbeiten hier, Englisch ist offizielle Sprache. Globale Unternehmen siedeln zentrale Funktionen hier an oder betreuen von hier aus den gesamten ASEAN-Raum.

Man kann über die jeweiligen politischen Systeme eine differenzierte und kritische Meinung haben. Die weitsichtigen und global angelegten Strategien in Singapur wie in Dubai zeigen beeindruckende Wirkung. Beide Zentren sind mitten im Prozess. Während sich Menschen in Europa und den USA noch als Nabel der Welt verstehen, haben uns solche Standorte in mancher Hinsicht überholt. Sie ziehen mit hoher Geschwindigkeit an uns vorbei.

Wer für die Entwicklung von Ländern, Regionen, Städten oder Branchen Verantwortung trägt, sollte sich solche Standorte näher anschauen.

Für Unternehmen ist Singapur ein interessanter Standort. Hinter die Kulissen dieser hoch attraktiven Stadt schaue ich im Interview mit den Leitern der Auslandshandelskammer Singapur, Dr. Tim Philippi und seiner Stellvertreterin Margit Kunz. Hören Sie im Podcast, was Singapur für Unternehmen so interessant und inspirierend macht. Hören Sie mal rein.

Ehe Ihnen die Decke im Lockdown auf den Kopf fällt – gönnen Sie sich etwas Vorfreude auf die eine oder andere Reise oder Auszeit.

Singapur ist jedenfalls eines der Ziele, bei denen mein Entschluss schnell feststand: hier will ich wieder hin. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen interessante Reisegedanken und eine inspirierte Woche.

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Hi ich bin Stefan und schreibe hier für großartige Arbeitgeber und eine bessere Arbeitswelt.

Ich bin selbst Unternehmer, motiviere als Keynote Speaker und begleite als Sparringspartner.
Fachkräftemangel? Jammern hilft nicht. Kluge Strategien schon.

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