Die große Freiheit kommt, wenn Corona geht…

Die unfreiwillige Homeoffice – Challenge der letzten Monate hat eines für alle Zeiten deutlich gemacht:

Fast alles, was wir früher in Büros gemacht haben, geht auch woanders.

Notgedrungen in letzter Zeit im Homeoffice. Aber doch nicht nur. Wenn die Pandemie gegangen ist, beginnt die neue Freiheit des Arbeitens. Bei vielen wird es dann heißen: „Arbeiten Sie doch wo Sie wollen“. Wenn das nicht das Büro ist, wird es meistens das eigene Zuhause sein. Klar. Oder ein Coworking-Space in Wohnortnähe. Oder das Café in der Innenstadt und eben manchmal auch ein Ferienhaus, die Terrasse bei Freunden, die Einliegerwohnung bei den Eltern oder das Apartment am See. Ist das neu? Nein.

Nur konnten sich viele das nie vorstellen. Da hat dieses kleine Virus uns um 10 Jahre nach vorne katapultiert – und Augen geöffnet…

Diese Möglichkeiten tauchen langsam im Bewusstsein und in den Medien auf – und immer mehr Menschen werden nach Wegen suchen, das eigene Arbeiten durch coole Orte und gelegentliche Highlights zu bereichern. Und – auch klar: gute Arbeitgeber ermöglichen das auch. Vielleicht fördern Sie es sogar.

Arbeiten Sie doch, wo Sie wollen

Ortsunabhängiges Arbeiten – das leben viele Menschen schon lange. Die sogenannten digitalen Nomaden haben das Reisen und Arbeiten von unterwegs gleich zum Lifestyle erhoben.

Da sind wir beim Grund, warum ich dazu einiges zu sagen habe: 2015 war ich zum ersten Mal bei einem Kongress der digitalen Nomaden in Berlin (danach habe ich meinen ersten Blog-Artikel geschrieben – das war 2015. Der Text war lange Zeit der einzige auf meiner Seite 😉).

Die Idee, Reisen (ich liebe Sonne und Meer) und Arbeiten zu verbinden, fand ich damals schon faszinierend. Da ich meine Zelte nicht abbrechen wollte, suchte ich nach einer Variante, die ich mit meinem sonstigen Leben gut  verbinden konnte.

So entstand über die Jahre mein Stil des „Arbeitens in der Sonne“ – immer mal wieder für eine gute Woche meine Arbeit an einen inspirierenden Ort mitnehmen und beides kombinieren.

Dass große Teile der Entwurfsphase meines Buches in Mallorca entstanden sind, habe ich ja schon verraten.

Arbeiten in der Sonne

Was ich noch nicht verraten hatte: Wenn ich ehrlich bin, habe ich gar nicht nur an meinem Buch geschrieben. Zu sehr haben mich die Idee und das Potenzial in meinen Erfahrungen begeistert. So konnte ich nicht widerstehen, vieles zu dokumentieren, Videos zu drehen, Checklisten zu erstellen und viele Varianten auszuprobieren. Ich wollte einen Online-Kurs erstellen, der die Idee illustriert und dabei hilft, all die Fragen zu klären, die sich eben auch stellen. Wir waren fast startklar, als Corona solche Ideen ziemlich rabiat ad absurdum führte. Deshalb ruhte das alles erst mal. Bis jetzt.

Ursprünglich dachte ich vor allem an Menschen in ähnlicher Situation wie mich: Unternehmer und Selbständige, die selbst entscheiden können, ob und wie sie sich solche besonderen Arbeitswochen leisten wollen. Als Inspiration und Gegengewicht zum stressigen Alltag sonst.

Durch die Pandemie werden solche Modelle auch für Mitarbeiter in fortschrittlichen Firmen vorstellbar. Wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, diese Ideen in die Tat umzusetzen – das wissen wir alle noch nicht. Aber vorbereiten und Ideen entwickeln – damit kann man sich ja schon mal beschäftigen. Und dann bald auch mit dem Blockieren einer geeigneten Woche im Kalender und dem Buchen der Reise…

Kommen Sie mit?  

Wenn Sie auch was sehen wollen, schauen Sie mal auf meiner Projekt-Website. Hier können Sie per Video mit auf die sonnige Insel kommen und finden eine 7 teilige kurze Video-Reise: 7 x 1 Minute mit einer Idee, wie man das produktiv und mit hoher Lebensqualität gestalten kann.

Arbeiten wo andere Urlaub machen – es muss keine Insel sein

Arbeiten in der Sonne – das ist für mich grandios. Doch das ist nur eine ganz spezielle Variante, in der man eine inspirierende Arbeitsform für sich finden kann. In unseren Materialien und in der „Arbeiten Sie doch wo Sie wollen – Challenge) spannen wir den Bogen viel weiter.

Wenn Sie für sich den richtigen Stil finden wollen, können das gute Frage und Optionen sein:

1.      Was ist mein passender Rahmen? Welche Orte ziehen mich an? Wo fühle ich mich wohl? Brauche ich Inspiration und pulsierendes Leben oder eher meine Ruhe? Strand oder Berghütte? Mitten in der Stadt oder im Grünen? Hotel oder Ferienwohnung? Palma oder Baumhaus?

2.      Was ist für mich ein guter Zeitraum? Mal für 2 Tage, eine Woche oder doch eher ein paar Wochen am Stück?

3.      Das berühmte „Mindset“: Fühle ich mich frei für einen attraktiven „Arbeitsplatz“ oder plagt mich das schlechte Gewissen? Trägt mein Umfeld so etwas mit?

4.      Alleine oder im Team? So wie ich mein Arbeiten in der Sonne definiert habe, ist das Alleine-Reisen eine wichtige Qualität. Doch auch eine Workation mit dem ganzen Team kann eine Kraftquelle sein.

5.      Welche Arbeit? Besondere Kraft entfaltet das Modell, wenn man nicht nur die Umgebung wechselt, sondern sich auch auf eine besondere Aufgabe am Stück konzentriert. Welche Arbeit würden Sie mitnehmen?

6.      Finanzielle Gestaltung? Tragen Sie die Reise privat – ist das Ganze nur Homeoffice am anderen Ort. Wenn Sie einige Voraussetzungen erfüllen und klug planen, können Teile oder die ganze Reise als betriebliche Aufwendungen anerkannt werden.

Klingt einfach – ist es aber nicht…

Die Idee klingt einfach – ich weiß. Aber Achtung. Ich habe auch einiges an Lehrgeld gezahlt. Nicht jede meiner Touren war so produktiv wie die Aufenthalte der letzten beiden Jahre. Zur falschen Zeit am falschen Ort, ungeeignete Hotels, fehlende Tools (Kabel, Powerbank) oder unpraktische Ausstattung können ganz schön nerven. Um Ihnen dieses Lehrgeld zu ersparen, starten wir eine

„Arbeiten in der Sonne / Arbeiten wo andere Urlaub machen“ – Challenge.

Das erfahren Sie jetzt als meine treuen Impulse -Leser als erstes. Wenn Sie Lust haben, dabei zu sein, schreiben Sie mir hier.  Ich freue mich, wenn Sie dabei sind. Und ich freue mich natürlich auch, wenn Sie diese Impulse als Anlass nehmen, die eigenen Umstände des Arbeitens zu überdenken. Selbst wenn ein besonderer Rahmen des Arbeitens nur mal für die eine oder andere Woche realisiert werden kann – Sie profitieren das ganze Jahr davon. So aufwändig ist das gar nicht. Die Grenzen sind meistens zwischen den eigenen Ohren.

Podcast – Arbeiten in der Sonne.

Hier verrate ich Ihnen meinen ganz persönlichen Booster für Lebensqualität und Produktivität aus den letzten Jahren.
Beim „Arbeiten in der Sonne“ ist es mir gelungen, am Stück an meinem Buch zu schreiben – im Alltag hätte ich das nicht geschafft. Und nach einer produktiven Woche hatte ich trotzdem das Gefühl, mindestens eine Woche Urlaub gehabt zu haben. Mehr dazu in der aktuellen Podcastfolge. Hören Sie rein.

2021-06-16T14:11:54+02:00
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