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Arbeiten wo andere Urlaub machen: in der Sonne, am Strand, im Ferienhaus. Möglich ist das schon lange – nach der Pandemie können es sich immer mehr Menschen auch vorstellen: Was digitale Nomaden zum Lebensstil erhoben haben, hat Stefan Dietz als gestandener Unternehmer in seinen Alltag integriert – einige Arbeitswochen von ganz anderen Orten aus zu gestalten. Für ein Mehr an Lebensqualität und Produktivität. In der heutigen Folge nimmt er sie mit zum Arbeiten in der Sonne.

Podcastfolge #39

Arbeiten in der Sonne

Themen:

  • Warum nicht: Wenn es egal ist, wo wir arbeiten – Warum dann nicht arbeiten wo andere Urlaub machen?
  • Geht doch: Sonne statt Schmuddelwetter und Café unter Palmen statt Büro.
  • Fokus wirkt: Welche Aufgaben Sie mit in die Sonne nehmen sollten.
  • Sonne als Bonus: Wie Sonne, Meer und Impressionen die Arbeitswoche wie Urlaub erscheinen lassen.
  • Achtung Hindernis: auf diese Fallstricke müssen Sie achten.
  • Arbeiten in der Sonne: so geht´s und so entwickeln Sie Ihr persönliches Konzept.

Arbeiten in der Sonne

Ein Boost an Lebensqualität

Heute möchte ich Ihnen ein Geheimnis verraten, nämlich mein Geheimnis für einen extra Boost an Lebensqualität bei gleichzeitig hoher Produktivität. Wenn wir doch eh arbeiten können, wo wir wollen, dann können wir doch gleich dort arbeiten, wo wir sonst Urlaub machen würden. Mein Geheimnis ist das Arbeiten in der Sonne. Wie das gehen kann, das möchte ich Ihnen heute zeigen.

Arbeiten in der Sonne und am Meer. Das ist für mich ein enormer Booster für mehr Lebensqualität geworden in den letzten Jahren. Ach ja, wenn man das Meer so hört, wie schön ist das. In einer kurzen Pause ans Meer gehen, im Mai oder im Oktober die ganze Woche bei angenehm warmen Temperaturen draußen zu sein, draußen zu arbeiten, inspiriert zu sein und gleichzeitig einige Tage am Stück sich auf ein Thema zu konzentrieren. Das sind wesentliche Elemente des Arbeitens in der Sonne. Und dieser Stil, diese besondere Art, einige Wochen im Jahr rauszunehmen aus dem normalen Alltag und mich mitsamt meiner Arbeit, meinem Laptop und meinem Rucksack in eine andere Umgebung zu verpflanzen, das ist sozusagen mein Geheimnis von viel mehr Lebensqualität und gleichzeitig hoher Produktivität.

Seit wir wissen, dass wir im Grunde viele Dinge, die man im Büro machen kann, auch ganz woanders machen kann, ist das im Grunde schon möglich. Mein Auslöser war im Grunde das Schreiben an meinem Buch, bei dem ich merkte, im normalen Alltag, im normalen Umfeld fehlt mir die Muße, da so lange dranzubleiben, dass ich wirklich vorankomme. Das auf der einen Seite und die Lust und Liebe für Sonne und Meer auf der anderen Seite, das führte bei mir dazu, einfach mal auszuprobieren, ob das nicht funktionieren könnte, sich mal eine Woche nach Mallorca, auf die Kanaren, woanders hin in die Sonne zu flüchten und dann dort am Stück zu arbeiten.

Arbeiten in der Sonne ist wie produktiver Urlaub

Ich habe das einige Male gemacht und daraus inzwischen einen hoch produktiv funktionierenden Stil und eine Arbeitsform entwickelt, die mir unglaublich viel Freude gemacht hat und macht und die gleichzeitig tatsächlich eine effiziente Form ist etwas erledigt zu bekommen. Aber wenn sie zurückkommen, dann ist es nicht das Gefühl, man hat eine Woche Arbeit hinter sich, sondern man hat viel geschafft, aber es fühlt sich an wie ein, zwei Wochen Urlaub. Das ist für mich eine großartige Methode, die ich schon in den letzten Jahren einige Male praktiziert habe und die schon lange möglich ist.

Das Interessante ist, dass durch die Pandemie ganz, ganz viele Menschen endlich verstanden und akzeptiert haben, dass man eben ganz viel auch von außerhalb des Büros erledigen kann. Bisher und unter Gesundheitsaspekten zwangsläufig nur auf Homeoffice gedacht, wird immer mehr Menschen klar, dass das, was man im Homeoffice machen kann, man ja natürlich auch überall sonst machen kann, wo man arbeiten kann und gutes Internet hat und dass das eben auch irgendwo sein könnte, wo man sich super gerne aufhält und gerne Urlaub macht. Das spricht sich gerade so langsam herum.

Entdecken Sie das Arbeiten in der Sonne

Und wenn wir im Moment durch verschiedene Medien blättern, auf Webseiten schauen, in sozialen Medien uns umschauen, dann explodieren regelrecht Bilder, Berichte und Reportagen von Menschen, die das Büro an den Pool verlegt haben, die aus einem Kurztrip gar nicht mehr zurückgekommen sind und wochenlang auf einer sonnigen Insel geblieben und von dort am arbeiten sind.

Das alles wird, glaube ich, mit dem Verschwinden der Pandemie, wenn wir wieder neue Freiheiten gewinnen, für viel mehr Menschen vorstellbar sein. Und alles das, was ich in den letzten Jahren für mich erprobt habe und herausgefunden habe, wie das wirklich gut funktioniert, dürfte in Zukunft für viel mehr Menschen möglich und vorstellbar werden. Und auch wenn das vielleicht noch ein paar Wochen dauert oder ein paar Monate, bis wir so entspannt auch wieder reisen können, möchte ich in der heutigen Podcastfolge diese Idee und meine Erfahrungen beschreiben und Sie schon mal ein bisschen mitnehmen auf die Reise zum Arbeiten in der Sonne, sodass Sie dann in einigen Wochen oder Monaten das vielleicht auch für sich, vielleicht im Herbst ausprobieren können. In diesem Sinne freuen Sie sich auf eine kleine Reise in die Sonne.

Arbeiten in der Sonne – Ortswahl

Bevor ich von meinen ganz speziellen Erfahrungen aus den letzten Jahren berichten möchte, will ich den Bogen noch ein bisschen größer spannen. Im Grunde geht es um den Denkansatz: Wenn wir schon von überall aus arbeiten können, dann können wir uns doch einen Ort wählen, an dem wir uns ganz besonders wohlfühlen und super gut und inspiriert arbeiten können.

Wo das ist, für wie lange das ist? Das kann höchst unterschiedlich sein. Das kann die Berghütte sein. Das kann eine Ferienwohnung in einer kleinen Stadt sein. Das kann in einem Wellnesshotel sein. Und es kann wie in meinem Fall auf einer sonnigen Insel oder in einer warmen Region sein. Und es kann für wieder andere für drei Monate auf Bali oder in Thailand sein. Der Möglichkeiten gibt es unendlich viele. Worum es mir geht, ist am konkreten Beispiel zu zeigen, wie man das gestalten kann und einfach zu inspirieren, selber unterschiedliche Stile und einen ganz eigenen Weg zu finden, um hohe Lebensqualität und eine produktive Arbeitsform miteinander zu verbinden.

Denkansätze zum Arbeiten in der Sonne

Dann möchte ich Sie mal mitnehmen zu so einer Reise zum Arbeiten in der Sonne. Vom grundsätzlichen Ansatz war das für mich immer klar: Ich möchte nicht sehr lange weg sein, weil ich eine Familie habe, mein Unternehmen ist so aufgestellt, dass ich da auch gerne immer wieder im Büro bin und mit meinen Kunden im engen Kontakt bin. Und weil das, als ich mit diesen Experimenten begonnen habe, vor drei, vier Jahren auch noch keineswegs normal war so viele Dinge über Videokonferenzen zu machen. Also war für mich naheliegend: Ich kann problemlos mal eine Woche weg sein, aber eben nicht drei oder vier Wochen oder gar Monate am Stück, wie das manche digitalen Nomaden machen.

Deswegen habe ich eben damit ausprobiert, eine ganz normale Arbeitswoche zu machen, die aber in eine andere Umgebung zu verlagern. Das heißt, ich nehme eine Arbeit, die ich gerne mache und für die ich mir länger Zeit nehmen will – in meinem Fall z.B. das Schreiben an meinem Buch. Es könnte aber auch ein Strategie-Konzept sein, ein Projekt-Konzept. Es kann eine wichtige konzeptionelle Aufgabe sein. Irgendetwas, worauf Sie sich gerne mal für eine längere Zeit, für einige Tage konzentrieren wollen.

Orte zum Wohlfühlen

Und dann suchen wir uns eine Umgebung, in der wir uns einfach pudelwohl fühlen und richtig gerne sind. Ich habe das an verschiedenen Stellen ausprobiert und bin im Grunde hängengeblieben in Palma de Mallorca, weil es eine wunderschöne Stadt ist mit einem tollen Strand, eine insgesamt schöne Insel, aber auch in der Stadt eine inspirierende Umgebung, in der ich alles finde, was ich für ein paar solche Tage reizvoll finde.

Und mein Alltag ist dann tatsächlich so, dass ich alleine reisend, mir dort eine schöne Bleibe gesucht habe und dann im Grunde jeden Tag etliche Stunden gearbeitet habe, genauso viel, vielleicht sogar mehr, als ich das an einem Bürotag gemacht hätte. Immer wieder in Einheiten von 60 bis 90 Minuten. Und dann habe ich immer wieder den Ort gewechselt. Also mein Arbeitsplatz war bei den allermeisten meiner Wochen beim Arbeiten in der Sonne fast immer draußen. Ganz, ganz selten, dass ich mal tatsächlich in einem Café oder im Apartment oder Hotelzimmer gearbeitet habe. Fast immer draußen.

Die Orte des Arbeitens wechsele ich dann sehr oft, weil es so einen wunderbaren Rhythmus gibt zwischen konzentriertem Arbeiten für eine Stunde, anderthalb oder zwei und dann braucht man auch wieder eine Pause. Eine Ortsveränderung. Mal was zum Abschalten. Und wenn man das in einer Umgebung tut, in der man, wenn man aufblickt vom Computer, nicht an eine Wand schaut, sondern über das Meer schaut. Wo man, wenn man Pause macht, ohne großen Anlauf direkt einfach am Strand spazieren oder mal eine Runde schwimmen kann, sich einen leckeren Kaffee in einem Café unter Palmen servieren lässt oder mal am Hafen entlang läuft. Dieser Mix aus hochkonzentriertem Arbeiten, egal wo man gerade ist und inspirierender Entspannung durch die besondere Umgebung, der macht für mich den Reiz aus.

Fokus beim Arbeiten in der Sonne

Besonders gut funktioniert das dadurch, dass man einerseits auf ein Thema konzentriert ist und dass diese schönen, inspirierenden Dinge eigentlich aber auch irgendwie belanglos sind, man dort keine Verpflichtungen hat und einfach nur sich inspirieren lässt und sich dann wieder, wenn man eine Idee hat, auf sein eigentliches Thema konzentriert.

Sie merken da schon, das ist eine andere Art zu reisen, als wenn man mit Partner, Familie oder Freunden unterwegs ist. Das lebt davon, dass sie alleine unterwegs sind, sie selbst und eine Idee, ein Thema, an dem man arbeitet. Alle anderen, mit denen man da vielleicht mal interagiert, sich kurz unterhält, jemanden kennenlernt. Das läuft im Grunde als Inspiration nebenher. Aber der Fokus ist wirklich auf dem einen Thema für das und mit dem ich eine Woche in die Sonne gegangen bin.

Urlaubsgefühl trotz produktivem Arbeiten in der Sonne

Das Faszinierende ist, dass eine solche Woche nicht nur sehr produktive Ergebnisse bringt, sondern sich ganz anders anfühlt als eine normale Arbeitswoche. Das fängt mit Sonne, Klima und draußen sein Können an. Wenn Sie eine ganze Woche jeden Tag draußen waren, strahlende Sonne, das Meer, eine schöne Umgebung gesehen haben, dann fühlen Sie sich am Ende der Woche, als ob Sie zwei Wochen Urlaub gehabt hätten. Dass Sie vielleicht trotzdem 8 Stunden konzentriert gearbeitet haben, das fühlt sich gar nicht so an, denn in der Zeit, in der ich konzentriert in meinen Computer schaue, ist es tatsächlich völlig egal, wo ich mich befinde, weil ich das sowieso um mich herum vergesse und voll in meinem Thema bin. Aber sobald ich aufschaue, macht es eben einen Unterschied, was ich dann sehe.

Die Stunden in der Mittagspause, am Abend finden dann in einer ganz anderen Umgebung statt und das ist hoch inspirierend und durch den Abwechslungsreichtum eben auch so, dass wir das Gefühl haben, wir haben viel mehr Zeit erlebt. Wir haben viel mehr Eindrücke und das macht die Zeit gefühlt länger und intensiver und gibt eine unglaublich gute Erinnerung.

Also das Grundgefühl ist mindestens so produktiv arbeiten wie im normalen Umfeld, aber wesentlich fokussierter und weniger gestört und unterbrochen. Und auf der anderen Seite eine tolle Qualität. In meinem Falle gerne sonnig und am Meer. Das kann für jemand anderen auch eine sehr grüne Region sein, oder das können die Berge sein. Sie müssen nur ein gutes Internet haben und sich dort wohlfühlen. Alles andere kann ganz individuell gestaltet sein.

Meine Vorgeschichte zum Arbeiten in der Sonne

Wenn Sie sich das so vorstellen, dann liegt der Impuls vielleicht nahe, das einfach mal auszuprobieren. Da kann ich Sie auch nur zu ermutigen. Gleichzeitig will ich auch ein bisschen zu meiner Vorgeschichte dazu erzählen, denn inzwischen habe ich das so für mich perfektioniert, dass es tatsächlich mit großer Vorfreude auf so eine Woche schon anfängt. Ich bekomme tatsächlich sehr viel in dieser Zeit erledigt und geschafft und habe gleichzeitig das Gefühl, ich habe ein, zwei Wochen Urlaub gehabt und komme im Grunde mit einem Grinsen im Gesicht zurück und fahre so auch schon los und kriege das Grinsen auch gar nicht mehr aus dem Gesicht raus.

Das Faszinierende ist, das, was da eine Arbeitswoche ist, fühlt sich an wie Urlaub. Es sind aber keine Urlaubstage. Es sind einfach Arbeitstage. Der private, persönliche Urlaub, der kommt einfach on top und da ist dann wirklich Pause. In diesem Fall ist es ja Arbeit nur in einer sehr viel angenehmeren, inspirierenden Umgebung.

Und wenn Sie das ganz geschickt anstellen und sehr gut dokumentieren, was Sie tun und warum Sie das dort tun, wo Sie es tun, dann ist der gesamte Aufwand dazu eine Betriebsausgabe oder wenigstens wesentliche Teile davon. Das ist dann gar nicht unbedingt notwendig, aber man kann das tatsächlich so weit treiben. Und daran hatte ich in den letzten Jahren einfach auch sehr viel Spaß und habe einiges ausprobiert, auch einige Erfahrungen gemacht, die ich wie gesagt, gar nicht verhehlen will. Denn so einfach die Idee klingt, so viele Hürden und Hindernisse sind da trotzdem möglicherweise im Weg, die am Ende dazu führen, dass sie vielleicht eine schöne Woche irgendwo verbracht haben, aber das gar nicht so produktiv war, wie man sich das vielleicht vorstellt. Es gibt nämlich tatsächlich einige Dinge zu beachten.

Worauf Sie beim Arbeiten in der Sonne achten sollten

Und beim Beachten denke ich gar nicht so sehr an das, was man einpacken oder wo man hinreisen kann, sondern vielmehr auch an das, was man so an innerer Haltung, innerer Freiheit, an Vorbehalten bei sich und anderen auch zu bearbeiten hat.

Bei mir ist in der Beschäftigung mit dem Thema im Ausprobieren, im Experimentieren ganz schnell auch die Lust entstanden, das zu dokumentieren und anderen Menschen, die etwas Ähnliches für sich realisieren wollen, dabei zu helfen, schneller gute Erfahrungen zu machen. Daraus sind eine Menge Videos, Checklisten entstanden und in Kürze wird es eine Möglichkeit geben, im Live-Kurs und dann im Online-Kurs die eigene Erfahrung des Arbeitens in der Sonne so vorzubereiten, dass sie eben schneller am besten von Anfang an zu richtig guten Erfahrungen kommen und so manches Lehrgeld, was ich gezahlt habe, nicht bezahlen müssen.

Arbeiten in der Sonne: Die richtige Einstellung

Was kann das aber sein, worauf man so achten kann oder muss? Ich fange mal mit dem für mich Allerwichtigsten an. Das waren tatsächlich diese Vorbehalte am meisten bei mir selbst und projiziert auch irgendwie im Umfeld. Dabei bin ich persönlich ja in einer privilegierten Situation. Als Unternehmer kann ich selbst entscheiden, welches Budget ich mir gebe und wann ich mir eine Woche Zeit nehmen möchte und will das dann einfach ausprobieren. Wenn ich das mit meiner Familie und meinen engsten Mitarbeitern abgestimmt habe, dann brauche ich sonst niemanden fragen und kann loslegen. Kein Genehmigungsprozess, kein Stress über eine Entscheidung, sondern eigentlich die völlige Freiheit. Und trotzdem, kann ich Ihnen sagen, war das für mich eine ganz schöne Herausforderung.

Also wenn man eine Dienstreise macht, weil man einen Kundentermin hat und fährt damit auch an einen schönen Ort, dann kann man das mal augenzwinkernd sagen, dass man vielleicht noch einen Tag in Salzburg geblieben ist, aber da hat niemand etwas dagegen. Aber eine Reise nach Mallorca zum Arbeiten eine ganze Woche, ohne dass man da hin muss? Boah, das hat mich schon ganz schön gefordert, mir das selber zuzugestehen und es auch entspannt und ohne Rechtfertigung anderen zu erzählen. Und Sie stoßen da auch auf alle möglichen Reaktionen. Da sind die einen, die lachen und glauben jaja, arbeiten, arbeiten wirst du dann nicht. Die glauben einfach nur, man macht da Urlaub, weil das so ein typisches Urlaubsziel ist. Und bei anderen da hat man vielleicht Sorge, dass da jemand neidisch wird. Darf man das Kunden erzählen?

Mit selbstsicherem Grinsen zum Ziel

Also es sind ganz viele Dinge, die mit dieser eigenen Selbstsicherheit und der Wirkung auf andere zu tun haben. Bis ich da für mich eine innere Linie und Klarheit gefunden habe, das einfach selbstbewusst und mit dem Grinsen im Gesicht zu erklären, was ich selber einfach habe in der Vorfreude, während dieser Touren, aber auch hinterher. Das ist ein ganz zentraler, wichtiger Punkt und Sie brauchen natürlich dafür für sich selbst eine innere Freiheit und die Akzeptanz Ihres Umfeldes. Wenn Ihr Partner/Ihre Partnerin, Ihre Mitarbeiter/Kollegen Sie permanent damit aufziehen oder Ihnen das das ganze Jahr vorhalten, dann haben Sie keinen Spaß bei so einer Geschichte. Also da will schon einiges im Vorfeld geklärt sein.

Arbeiten in der Sonne: Die richtige Umgebung

Ein nächster Aspekt ist die Frage: Was ist für mich die richtige Umgebung und zu welchem Zeitpunkt, an welchem Ort finde ich das? Ich bin ja begeistert von Palma, Mallorca, Sonne und Meer. Das ist toll im April, Mai, September, Oktober kann man sich tatsächlich in den Ecken, die ansonsten touristische Hochburgen sind, sehr entspannt bewegen. Da gibt es große und toll ausgestattete Hotels, die in der Nebensaison nicht voll ausgelastet sind. Da haben sie durchaus Platz. Da ist Platz am Pool, am Strand und in der Strandbar. Da können Sie Ihren Laptop aufklappen und mal zwei Stunden sitzen bleiben. Im Juli machen sie das nicht, da ist es viel zu heiß. Da wird gegrölt, da sind viel zu viele Leute, da stören Sie, wenn Sie da irgendwie arbeiten. Da würde am gleichen Ort alles andere dabei herauskommen als eine inspirierende und tolle Erfahrung.

Genauso ist es die Frage: Welche Umgebung passt für Sie? Ich habe viele Dinge ausprobiert, habe auch manches erlebt, wo ich vielleicht am falschen Ende gespart habe und dann ein Hotelzimmer am Ende des Tages zu klein, zu eng war oder das Hotel zu schlechtes WLAN hatte. Da sehr genau hinzuschauen und sich wirklich eine gute Umgebung zu suchen, ist ein enormer Erfolgsfaktor.

Eine Variante ist tatsächlich ein Apartment mitten in der Altstadt von Palma. Sie können das in jede andere Region oder Stadt übersetzen, die Ihnen sympathisch ist. Und Sie sind mittendrin. Dann möglicherweise ohne Auto einfach morgens aus dem Apartment raus und man ist in der Altstadt, setzt sich irgendwo ins Café, fängt an zu schreiben, frühstückt dabei und zieht dann weiter. Es kann eine wunderbare, inspirierende und fokussierte Form sein, an einer Stelle für einige Tage in eine andere Stadt einzutauchen und sich dort wohlzufühlen.

Eine zweite Heimat

Ein wichtiger Aspekt: Wenn Sie jedes Mal woanders hinfahren, ist die Gefahr riesengroß, dass Sie zu viel Zeit brauchen, um sich zurechtzufinden. Ich liebe diesen Ansatz, einer Art virtuellen zweiten Heimat, dass man so einen Ort für sich hat und entwickelt, an dem man wie so einen zweiten Wohnsitz hat. Aber das ohne Eigentum an Wohnung oder Haus, mit all dem Aufwand, der da dranhängt, sondern durchaus mit wechselnden Apartments, Hotelzimmern. Aber man kennt sich in einer Stadt oder in einer Region aus und hat sofort eine Idee, wo man hingehen könnte, wo man vielleicht passend zu dem, was man gerade tun oder schreiben oder konzipieren möchte, die richtige Umgebung hat und findet sich schnell zurecht und kann sich dadurch tatsächlich auf seine Aufgabe konzentrieren und ist nicht in der Versuchung, dauernd Sightseeing zu machen.

Eine ganz andere Variante ist tatsächlich, die touristische Infrastruktur zu nutzen. Also beispielsweise ein Strandhotel an der Playa de Palma etwas außerhalb von der Haupt-Partymeile und dann eine tolle Infrastruktur zu nutzen, gastronomisch perfekt versorgt zu sein, neue, gute Hotelzimmer zu haben, gutes WLAN und den Strand in der Nähe. Dann können Sie sich wunderbar einen abwechslungsreichen Tag organisieren, frühstücken im Hotel, setzen sich irgendwo für zwei Stunden in die Sonne, fangen an zu arbeiten, gehen dann irgendwo am Strand mal was essen, arbeiten wieder weiter, packen den Rucksack ins Hotel, machen eine lange Wanderung am Meer oder gehen schwimmen und eine Stunde später geht es wieder weiter. Und am Abend geht man dann vielleicht nochmal in die Stadt oder geht irgendwo hin, wo einfach viel los ist und man kriegt nochmal so ein bisschen Inspiration.

Jedem das Seine

Das muss einem aber auch liegen. Es gibt Menschen, die können sich wie ich mitten im Trubel völlig in der Aufgabe versenken und sind hoch konzentriert und genießen dann die Inspiration. Für andere Menschen bedeutet das Stress. Sie brauchen eine sehr viel ruhigere Umgebung. Und dann ist da vielleicht eine Berghütte oder ein Haus am See sehr viel geeigneter als ein Café mitten in Palma.

Starthilfe und Inspiration zum Arbeiten in der Sonne

Das sind jetzt nur einige der Fragen, die Sie im Vorfeld für sich klären sollten und für sich herausfinden können, was für Sie persönlich gut funktionieren kann. Ich habe ganz viel ausprobiert und ganz viele Erfahrungen gemacht. Vieles hat hervorragend funktioniert, anderes aber auch gar nicht. Aus all diesen Erfahrungen habe ich Videos produziert und Checklisten, die wir in den Shownotes verlinken. Ich werde das auch als begleiteten Prozess anbieten, dass Menschen, die das für sich erschließen wollen oder in ihrem Unternehmen erschließen wollen, dazu eine gute Anleitung haben und sich möglichst viele Dinge vorher klären, sodass sie sich für etwas entscheiden, was ihnen tatsächlich möglichst vom ersten Aufenthalt an richtig viel Freude macht. Und ob das dann in Mallorca, in einer anderen sonnigen Region, in den Bergen oder ganz in der Nähe ihres Zuhauses ist, das ist tatsächlich völlig Ihnen überlassen und letztlich einfach Geschmackssache und Stilfrage.

Auf meiner Website finden Sie eine ganze Menge Videos, in denen ich Sie quasi mitnehme zu meinen Arbeitsreisen in der Sonne. Da sehen Sie tolle Orte, an denen ich gearbeitet habe, aber von denen ich mich auch habe inspirieren lassen, die ich genossen habe. Und das ist so schön, wenn man einfach am Meer entlang laufen kann, wenn man zwischendurch schwimmen geht, wenn man an schönen Orten im Wechsel arbeitet. Das ist einfach für mich eine großartige Erfahrung. Also holen Sie sich da gerne ein bisschen Lust auf diese Art des Arbeitens.

Wandel in der Arbeitswelt

Worum es mir aber im Grunde genommen geht, ist ja der dahinterliegende Wandel in der Arbeitswelt, den wir schon vor Jahren im Grunde besprochen haben. Und vieles von dem, was ich zum Arbeiten in der Sonne aufgezeichnet habe, ist schon 2018/2019 entstanden. Schaut man sich das heute wieder an, stellt man fest, im Grunde ist das alles unverändert richtig. Man hat auch damals schon sehen können, dass wir vieles, was wir klassisch in Büros tun, auch ganz woanders tun können. Und zwar überall, wo man Internet hat, einen Laptop dabei hat und in seiner Firma darauf eingestellt ist, dass man auf alle Daten zugreifen kann, egal wo man ist. Also das ist keineswegs neu.

Es ist nur die Frage: Wer kann sich das vorstellen? Und da hat natürlich die Zeit dazwischen ganz schön viel verändert. Für mich hat die Entdeckung dieser Art des Arbeitens schon 2015 angefangen. Das war mal in einem Familienurlaub in Spanien, bei dem ich irgendwann feststellte, man hat am Pool super Handyempfang. Das Roaming war abgeschafft, d.h. man konnte zu relativ geringen Gebühren im Internet surfen, über WLAN, hatte einen guten Handyempfang. Und eigentlich, dachte ich, könnte ich dann hier auch arbeiten. Das wollte ich damals im Urlaub überhaupt nicht. Aber da entstand zum ersten Mal so die Idee: Hey, das wäre ja möglich. Ich könnte ja noch zwei Mal im Jahr dahin fahren zu unserem tollen Ferienhaus und könnte von dort aus mal arbeiten.

Arbeiten in der Sonne – das Experiment

Und dann hab ich das mal in Berlin ausprobiert. Einfach mal für zwei, drei Tage in die große, inspirierende Stadt, ohne dort einen Termin zu haben. Einfach eine Zeit für mich persönlich abtauchen und diese Inspiration der großen Stadt und eine freie Zeit für mein eigenes Thema mir herauszunehmen. Und ich habe dabei auch festgestellt: Hey, das fühlt sich gut an und wenn ich dort öfter bin, dann weiß ich, wo ich hingehen kann und habe so dieses Gefühl von zweitem Wohnort. Und dann hab ich das irgendwann in die Sonne verlagert und dann fing es an, so richtig Energie zu bekommen für mich.

Und was damals vor 2, 3 Jahren im Grunde in einer bestimmten Szene von digitalen Nomaden, von ortsunabhängig arbeitenden Menschen schon sehr normal war, das war für die allermeisten Firmeninhaber, Führungskräfte, Mitarbeiter gar nicht vorstellbar, obwohl es längst technisch gegangen ist.

Arbeiten in der Sonne – nach Corona

Das, was ich als Online-Produkt, als Beratungsleistungen für dieses Thema entwickeln wollte, das ist dann im Grunde mit dem ersten Lockdown in der Corona-Pandemie in den Standby Modus gegangen, weil das dann natürlich überhaupt nicht passte. Jetzt, wenn wir langsam aber sicher wieder eine Perspektive sehen, wieder zu einem normaleren Reisen zurückzukehren und eine Freiheit in der Wahl der Orte, an denen wir uns bewegen, wird es aber wahrscheinlich einen riesen Boost in diese Ideen bringen. Denn jetzt hat tatsächlich jeder verstanden: Arbeiten funktioniert auch virtuell, remote aus dem Homeoffice.

Und wenn wir nicht mehr im Homeoffice gefangen sind, dann kann sich das genauso verlagern zu Coworking Spaces, in Cafés, ins Ferienhaus, zu einer Wohnung bei Freunden, in die Stadt der Eltern oder guter Freunde. Oder eben, wie ich es jetzt relativ extrem exerziert habe, tatsächlich in Regionen, in denen andere Urlaub machen, vielleicht sogar bis hinein in die pulsierende Altstadt, in eine Ferienregion direkt am Meer. Wo auch immer für Sie das richtige Maß ist.

Ich glaube, wir können uns darauf einigen: Mit dem Verschwinden der Pandemie kommt die große Freiheit der Orte, an denen wir arbeiten. Immer mehr Firmen haben das verstanden und sagen, wo ihr arbeitet, liebe Mitarbeiter, ist völlig egal. Solange ihr verantwortlich eure Aufgaben erledigt und wir eine gute Kommunikationsstruktur haben, ist das alles möglich. Und dann wird es eben auch dazu führen, dass viel mehr Menschen Ideen wie das Arbeiten in der Sonne oder das Arbeiten dort, wo andere Urlaub machen, für sich als in Frage kommend betrachten und sich überlegen: Wie könnte das denn funktionieren?

Arbeiten in der Sonne – nicht nur für die Chefetage

Ich hatte damals, vor drei Jahren, vor allem die Menschen im Blick, die selbst als Unternehmer, als Inhaber die Freiheit haben, das für sich zu entscheiden, als Inspiration für die Chefs, denen das besonders gut tut mal rauszukommen und über sich und die Firma auch anders nachzudenken. Was ich inzwischen aber glaube, dass durch diese Entwicklung und die Erkenntnisse rund um Corona und diese unfreiwillige Homeoffice-Offensive es für viel mehr Menschen möglich wird, dass es auch viel mehr Unternehmen geben wird, die das ihren Mitarbeitern ermöglichen – sei es individuell einzelne Wochen oder auch längere Phasen ganz woanders zu sein zum Arbeiten oder das vielleicht auch mit Teams zu machen.

Also da wird es viel mehr Möglichkeiten geben und ich glaube es lohnt sich für jeden Arbeitgeber, für jede Führungskraft, sich mit solchen Dingen mal auseinanderzusetzen und sich zu fragen: Wie kann das produktiv sein für mich, für mein Team? Und wie kann ich so etwas auch nutzen als Anreiz, der einen unglaublichen Mehrwert an Lebensqualität und Wertschätzung für Mitarbeiter wie Unternehmen bringen kann, wenn es richtig eingesetzt wird?

In diesem Sinne, glaube ich, lohnt sich das für sich selber auch mal Dinge auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln. Wie funktioniere ich in so einem anderen Umfeld? Wie kann ich das einsetzen? Für welche Tätigkeit kann ich das machen? Will ich da ganz normal meine normale Projektarbeit machen? Das geht ja auch. Oder nehme ich mir eben bestimmte Zeiten für bestimmte Aufgaben, auf die ich mich dann absolut fokussiere? Dann holt man glaube ich nochmal eine höhere Produktivität aus dieser Art des Arbeitens heraus, als wenn man einfach nur seine normale Arbeit macht und die in eine schönere, inspirierende Umgebung verlagert. Aber auch das geht natürlich.

Arbeiten in der Sonne mit minimiertem Risiko

Vielleicht haben Sie Lust, noch ein bisschen mit mir am Strand entlang zu gehen, bevor wir zurückkehren in den normalen Alltag. Wenn Sie diese Art, die ein oder andere Woche oder zwei des Arbeitens in eine besondere Umgebung zu verlagern, inspirierend finden, dann schauen Sie auf meiner Website arbeitenindersonne.de vorbei. Da finden Sie weiteres Material und auch einen kostenlosen Video-Kurs, in dem ich Ihnen in sieben kurzen Videos zeige, wie das funktionieren kann und auf was es ankommt, für ein gelungenes Arbeiten in der Sonne.

Und wenn Sie dann, wenn das wieder möglich sein wird und wir wieder neue Freiheiten in der Wahl unserer Orte und Reiseziele haben, Lust haben, so etwas für sich selber auszuprobieren und nicht all die Erfahrungen und das Lehrgeld, was ich gezahlt habe, selber ausprobieren wollen, lade ich Sie ein zu einem Online-Kurs als Live-Online-Sessions, in denen ich all meine Erfahrungen mit Ihnen teile und wir gemeinsam im Kreis von Gleichgesinnten Ihr Konzept entwickeln, wo Sie sagen so passt es für mich, sodass Sie von der ersten Arbeiten in der Sonne Reise an mit vollem Erfolg und diesem berühmten Grinsen im Gesicht losfahren, aber auch zurückkommen und viele Dinge vorher klären, die Ihnen das Leben leichter machen. Wenn Sie Lust dazu haben, tragen Sie sich in unsere Warteliste ein. Wir melden uns dann bei Ihnen, sobald wir dieses Angebot freischalten.

In jedem Fall freue ich mich, wenn Sie über individuelle Formen des Arbeitens nachdenken und nicht nur über Büro oder Homeoffice. Wenn Corona geht, kommt die Freiheit des Arbeitens und es kann Coworkingspace Café, ein schöner anderer Ort oder tatsächlich das Arbeiten am Strand sein. So kann jeder die Form finden, in der er sich persönlich pudelwohl fühlt und hoch produktiv ist. Wo wir arbeiten, ist völlig egal. In diesem Sinne, frohes Schaffen.