Stefan’s Blog

Einfach mal Runterkommen – Ideen zum Jahreswechsel

Einfach mal Runterkommen – Ideen zum Jahreswechsel

Wie ich diese Tage „zwischen den Jahren“ liebe!Es ist die beste im Zeit im Jahr, um wirklich runterzukommen. Nichts tun. Ausschlafen. Lesen. Einfach einer interessanten Frage nach-googlen. Sich verquatschen. Lecker essen, spazieren, Fotos sortieren – oder was man sonst gerne macht.Ich hoffe und wünsche Ihnen, dass Sie dazu Raum, Muße und Ruhe hatten und haben.Mein Schlüssel war vor einigen Jahren die Erkenntnis, dass diese Tage am besten gar nicht zählen sollten😏.Früher habe ich mir immer ganz viel vorgenommen – mit der regelmäßigen Folge, dass die Tage schneller um waren als gedacht und ich nie alles machen konnte.Seit ich mir nichts mehr vornehme, reicht die Zeit. Weniger ist mehr – auch hier.

Wenn Sie Ihr Jahresende reflektieren – was tut Ihnen besonders gut?

Was unternehmen Sie vielleicht genau jetzt noch (oder eben nicht 😉😃)in dem kurzen Rest des Jahres?

Womit machen Sie sich und Ihren Liebsten eine besondere Freude?

Inspiriert ins Neue Jahr starten

Das mit dem „Nichts“ tun stimmt allerdings bei mir nicht ganz. Das brauche ich ein paar Tage lang, bis sich das Gefühl einstellt, wirklich erholt zu sein.Dann nehme ich mir gerne Zeit zur Reflektion des alten Jahres und zur Vorbereitung des Neuen.Nein – es geht nicht um die berüchtigten „Vorsätze“. Eher darum, Abstand zu gewinnen und das Jahr Revue passieren zu lassen.Es gibt viele Anleitungen, wie man das machen kann. Meine Rituale und mein Vorgehen habe ich schon mal in mehreren Blog-Beiträgen beschrieben, die ich Ihnen hier nochmal ans Herz legen möchte.  Im Blogbeitrag „Rhythmus, Rituale und Ruhe“ schreibe ich über die Zeit zwischen den Jahren und wie Sie den inneren Rhythmus dieser besonderen Jahreszeit für eine erholsame Reflektionspause nutzen.Um zu einer guten Jahresauswertung zu kommen, kommt es auf kluge Fragen an. Eine ganze Liste hilfreicher Fragen habe ich im Beitrag „Reflektion: Gute Fragen für die Zeit zwischen den Jahren“  zusammengestellt.Das ist genau der Prozess, in dem ich mich gerade auch befinde. Erfolge bewusst machen, Muster reflektieren und weiterentwickeln.Meine beiden besten Fragen:

1.      „Was kann ich weglassen / was möchte ich loslassen oder nicht mehr machen?“

2.      „Welche Muster, Gewohnheiten und Rituale kann ich entwickeln, um „x“ zu erreichen?“

Das Beste ist, dass dieser Prozess sich unterbewusst schon Tage vorher wie von selbst entwickelt. Das ist die Macht des Rituals. Ich weiß ja ungefähr, welche Fragen ich mir stellen werde. Antworten tauchen da schon vorher auf. Das läuft fast von allein.Ist die Auswertung abgeschlossen, richtet sich der Blick automatisch ins Neue Jahr. Auch da habe ich so meine Erfahrungen gemacht und einige Lehren gezogen. Im Beitrag „Wie Sie inspiriert und kraftvoll ins Neue Jahr starten“ lesen Sie darüber.Mein wichtigster Aspekt: Zeitfenster im Kalender blockieren für freie Zeiten – sei es als Familienzeiten, für Urlaub oder für meine Arbeitswelt-Entdeckungsreisen.Ehe die nicht eingetragen sind, mache ich ungern Terminzusagen für das folgende Jahr 😉.

Wie reflektieren Sie Ihr Jahr?
Welche (Frei-)Räume schaffen Sie sich?

Freuen Sie sich über Ihre Erfolge

Das kennen Sie von mir: Unsere Botschaft in Workshops, als Tipp für Meetings und zur Stärkung einer Erfolgskultur – achten Sie auf Ihre Erfolge. Machen Sie sich bewusst, worüber Sie sich freuen, wofür Sie dankbar sind, worauf stolz.Das geht ganz wunderbar bei so einem Jahres-Review.Das ist nicht nur körpereigene Wohlfühl-Droge.Es macht auch die eigene Entwicklung deutlich. Oft merke ich dabei, wo lange angestrebte Hürden einfach überwunden sind.Und natürlich gibt der Fokus auf die wirklich erfüllenden Momente Hinweise für die eigene Weiterentwicklung.Im Podcast von letzter Woche habe ich mein Jahr Revue passieren lassen.Haben Sie schon reingehört?In diesem Jahr habe ich eine ganze Menge Vorträge halten können – an coolen Orten, mit interessanten Teilnehmern und angeregten Diskussionen. Inmitten einer Messe in Wien, in einer Orangerie in Dessau-Wörlitz, im Kloster Seeon, im alten Kino in Gronau oder in der Trainingshalle der Artland Dragons. In Berlin, München, Essen, Koblenz, Kaiserslautern, Pirmasens, Wittlich, Haßloch, usw. – und vor allem zu Beginn des Jahres auch noch öfters virtuell. Immer mit einem breiten Spektrum an Unternehmern, Geschäftsführerinnen und Führungskräften mit angeregten Diskussionen. Das war richtig klasse!Über die Bedeutung der gemeinsamen Beratungsprojekte habe ich ja letzte Woche schon geschrieben. Hier möchte ich gar nichts hervorheben. Das Spannende ist ja genau das gemeinsame Entwickeln des Weges.Stolz bin ich auch auf ein Jubiläum: wir haben zum 20 – jährigen entra-Jubiläum mit ehemaligen und aktuellen Mitarbeitenden im Sommer ein herrliches Grillfest gefeiert. Mit Live-Musik, guten Gesprächen und schönen Erinnerungen. Wie schön, wenn man spürt, wie Menschen sich auf dem gemeinsamen Weg entwickeln und das auch Jahre später noch trägt. Wie toll, mit so großartigen Teams und Menschen, die eigenen Firmen weiter entwickeln zu können!

(Innere) Erfolge zeigen Entwicklung

Die äußerlichen Erfolge sind vielleicht erfolgreich besetzte Stellen, Klausuren an tollen Orten, gelungene Veranstaltungen und „happy people at work“.Die inneren Erfolge sind oft eher unsichtbar. Das kann die innere Ruhe und Souveränität in kniffligen Moderationsprozessen sein, die gewachsene Gelassenheit in der Vorbereitung oder der Mut, „nein“ zu sagen.Ach ja – ich hatte ja mein „Lieblings-Erfolgskriterium“ angekündigt. Ok, ich verrate es.Es sind die „Arbeits-Tage mit Füßen im Meer“. Mein Ziel sind 20 davon. Pro Jahr.Das ist mir 2022 gelungen 😀😀😀.Arbeiten in der Sonne mit einem guten Mix aus Gesprächen vor Ort und reichlich Zeit zum Denken und Arbeiten in sonnigen Gefilden sowie dem Genießen von Meer und Umgebung – das hat in Mallorca und auf Zypern super funktioniert.Die nächste Tour nach Ko Samui steht ja unmittelbar bevor. Das ist dann gleich ein guter Start für 2023. Ich liebe einfach die Kombi aus Wärme, Meer, feiernden Menschen und freien Zeiten. Das sind die perfekten Zutaten für inspiriertes Schreiben und strategisches Denken.Eine Riesen-Freude waren auch die in diesem Jahr wieder stattgefundenen Arbeitswelt-Entdeckungs-Reisen. Neben den beiden Sonne-Reisen, sind die Eindrücke von der Expo 2020 in Dubai immer noch sehr präsent.Eine Fülle inspirierender Begegnungen gab es bei Kongressen in Hamburg, Berlin, Stuttgart und Köln. Rhythmus und Dosis waren echt super. Das darf so weiter gehen.

Worauf sind Sie besonders stolz und dankbar in 2022?Was haben Sie über sich gelernt oder erkannt?  

Erkenntnisse statt Vorsätze 

Bleibt ein heikler Punkt zum Schluss. Ja, das mit den Neujahrs-Vorsätzen.Die sind zu Unrecht in Verruf.Viele Menschen scheitern, weil man „verkopfte“ Vorhaben erzwingen will, die Absicht sehr unkonkret bleibt oder man sich einfach zu viele Dinge vornimmt.Was viel weiter trägt, ist aus meiner Erfahrung die Kombination aus drei Schritten:

1.      Reflektion von Mustern und Gewohnheiten.

2.      Visualisierung einer realen Zukunftsvorstellung.

3.      Schaffung von Gelegenheiten und Zeitfenstern.

1. Reflektion von Mustern und Gewohnheiten

„Gute Gewohnheiten sind genauso stabil wie schlechte“.Das ist einer meiner Lieblingssätze zu Verhaltensänderungen.Wir überschätzen einzelne Maßnahmen und unterschätzen die Kraft von Ritualen und Mustern, die sich wiederholen. Was machen Sie täglich? Was machen Sie häufig?Was davon ist hilfreich, gesund und bekömmlich im besten Sinne? Für Sie und Ihre Ziele?

2. Visualisierung einer realen Zukunftsvorstellung

Etwas ändern zu wollen, ist eine Erkenntnis. Dann braucht es ein klares Bild – „Wie hätten Sie es gerne?“ Bitte ausmalen! Sich reindenken. Vorstellen. Fühlen.Das letzte ist entscheidend. Am wirksamsten sind Vorstellungen, wenn Sie spüren können, wie sich das anfühlt, die Veränderung gemeistert zu haben.Das kann beim Waldspaziergang, in der Meditation, unter der Decke oder wo auch immer entstehen. Nehmen Sie sich dafür Zeit. Vielleicht finden Sie dafür noch ein Symbol, ein Bild oder ein Motto und machen das sichtbar an einem geeigneten Ort. Das erinnert Sie dann immer wieder daran.

3. Schaffung von Gelegenheiten

Persönliche Weiterentwicklung kann man nicht planen wie ein Projekt. Muss man auch nicht. Doch Sie brauchen Gelegenheiten. Wollen Sie Sport treiben, reservieren Sie sich ein Zeitfenster. Oder vereinbaren Sie sich mit einem Personal Trainer.Wollen Sie Zeit für bestimmte Tätigkeiten haben, legen Sie sich einen Regeltermin in den Kalender. Nur so funktionieren meine Podcast- und Blog/Impulse. Ich habe Montags Abends einen Podcast-Termin und Donnerstags Abends einen Impulse-Termin im Kalender. Immer.So funktionieren auch meine Reise-Zeitfenster. Würde ich nicht für das ganze Jahr Zeitfenster blockieren und möglichst freihalten, hätte ich keine Chance, eine zusammenhängende Woche ohne Präsenztermin zum Reisen zu erleben. Was nicht freigehalten ist, füllt sich. Schützen Sie Ihre Freiheit. Schützen Sie Ihre wichtigsten Anliegen. Das sichert Gelegenheiten. Der Rest ergibt sich dann von ganz allein.Vielleicht vereinbaren Sie mit Ihrem Team bestimmte Zeiten, in denen Sie nicht verplant werden können, reservieren sich Räume für kreatives Arbeiten oder Ihr wichtigstes Hobby.Hier gilt noch viel mehr wie bei der Planung von Wochen oder Monaten: Sie sind erst durch, wenn Sie sich freuen auf das Jahr.Mein Tipp: Hören Sie erst auf, wenn Sie sich richtig dolle freuen.Was brauchen Sie noch an Freiraum? Was tut Ihnen gut? Wofür möchten Sie Zeit und Gelegenheit haben und was muss ich dafür entscheiden und vereinbaren?Keiner weiß, ob das dann auch genau so kommt. Aber Vorfreude hilft enorm, selbst die Weichen richtig zu stellen. Sie ist auch die tiefste Energiequelle zur Etablierung neuer Muster und Routinen.Sie wissen ja: Schwer ist es nur am Anfang. Dann wird es leicht.

Podcast – 2022. Jahresrückblick.

2022 war ein ereignisreiches Jahr, in dem viele persönliche Erfahrungen und Erkenntnisse gesammelt wurden. Diese bezogen sich vor allem auf Diskussionen zum Wandel der Arbeitswelt, Vorträge zum Fachkräftemangel sowie die Reisen mit Beobachtungen zu kleinen und großen Unternehmen. Hören Sie hier mehr dazu.

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Hi ich bin Stefan und schreibe hier für großartige Arbeitgeber und eine bessere Arbeitswelt.

Ich bin selbst Unternehmer, motiviere als Keynote Speaker und begleite als Sparringspartner.
Fachkräftemangel? Jammern hilft nicht. Kluge Strategien schon.

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